Verdächtiger Schütze in Psychatrie Sondereinsatzkommando nimmt 36-jährigen Wiebelskircher in Gewahrsam

Wiebelskirchen · Das Sondereinsatzkommando war heute Morgen in Wiebelskirchen im Einsatz. Ein 36-Jähriger, der in dem Verdacht steht, Schüsse aus seiner Wohnung abgegeben zu haben, wurde in die Psychiatrie eingeliefert.

 (Symbolfoto)

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Foto: picture alliance / dpa/Patrick Seeger

Das Sondereinsatzkommando der saarländischen Polizei hat heute Morgen einen 36-Jährigen aus Wiebelskirchen in Gewahrsam genommen, der immer wieder Schüsse aus seiner Wohnung abgegeben haben soll. Bei dem Einsatz sei ein Beschluss zur psychiatrischen Begutachtung der Unterbringungsbehörde des Landkreises sowie des Amtsgerichtes Neunkirchen umgesetzt worden, so die Beamten in einer Pressemitteilung.

Alles begann damit, dass Anwohner nach einem Schuss in der Nacht die Polizei alarmierten. Die Vorfälle hätten bereits am 11. April begonnen, erklärte ein Polizeisprecher der Neunkircher Dienststelle bereits unserer Zeitung. Die Zeugen waren dabei überzeugt, dass der Knall von einer Waffe stammte. Die Polizei hatte den Tatbereich immer weiter eingrenzen können, woraufhin sich der Verdacht auf den 36-Jährigen erhärtet hätte. Bei der Observation seien auch Einschusslöcher an einer Hauswand entdeckt worden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung im Vorfeld der Aktion am Freitag hatten die Beamten aus Neunkirchen bereits Patronenhülsen für erlaubnisfreie als auch erlaubnispflichtige Schusswaffen sichergestellt (wir berichteten). Der Mann selbst wurde allerdings erst im nahe gelegenen Haus der Eltern gefunden. Damals wurde jedoch nur eine Schreckschusswaffe bei ihm sichergestellt. Der bereits polizeibekannte Wiebelskircher blieb frei.

Nach dem Zugriff des Sondereinsatzkommandos am Freiatgmorgen wurde der Mann nun von der Polizei in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, wo er bis auf weiteres bleiben muss. Eine weitere Durchsuchung fand nicht statt.

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