Pflanztipp Eierschalen dienen als Anzucht-Töpfe

Berlin · Wer die Schalen der letzten hartgekochten Ostereier vorsichtig öffnet, kann sie als kleine Töpfe nutzen. In ihnen können Samen treiben, wie der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) erklärt. Dafür müssten oben um etwa ein Drittel bis zur Hälfte geöffneten Schalen in einen Eierkarton gestellt und dann mit Anzuchterde gefüllt werden.

Anschließend die Samen hineingeben und angießen. Zum Schluss komme noch etwas Folie über das Ei, um die Erde feucht zu halten, bis die Samen treiben.

Der perfekte Zeitpunkt variiert je nach Gemüseart: Für die Aussaat von Zucchini und Kürbis zum Beispiel reicht es laut Nabu, die Samen, vier bis sechs Wochen bevor die Pflanzen in den Garten kommen, treiben zu lassen. Gurken entwickeln sich demnach noch schneller, hier ist eine Aussaat nach zwei bis drei Wochen möglich. Grundsätzlich raten die Experten, die jungen Pflanzen erst ins Freie zu setzen, wenn die Gefahr von Spätfrösten im Frühjahr gebannt ist. Das sei in Deutschland in der Regel ab Mitte Mai der Fall.

(dpa)
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