Besseringen „Graf Delirium“ trifft auf Hexen

Besseringen · Die Besseringer Vereinsgemeinschaft hatte bei ihrer Kappensitzung in den Ponter Stuben Grusel-Narren zu Gast.

 Wenn zwei Pastöre durch Besseringen gehen (Luca Lorenz und Marvin Kiefer) haben sie was zu erzählen.

Wenn zwei Pastöre durch Besseringen gehen (Luca Lorenz und Marvin Kiefer) haben sie was zu erzählen.

Foto: Werner Krewer

(mtn) Hexen, Vampire, Geister, Skelette, Zombies und andere Monster hatten am vergangenen Samstagabend die Besseringer Bürgerstuben fest im Griff. An diesem Abend hatte die Vereinsgemeinschaft Besseringen zur zweiten Kappensitzung der Ponter Gruselnacht geladen.

Passend zum Thema war auch die Stimmung: Schön dunkel und schaurig war der Festsaal geschmückt. Durch den Abend führten Esther Schwarz als Hexe Esoteria und Jo Schneider als ihr Kater Peter. Die flauschigen Ohren trug er noch. Ansonsten hatte die Hexe es wirklich geschafft, ihren Kater in einen Menschen zu verwandeln. „Aber pass nur ja auf, was du sagst“, meinte die Hexe. „Sonst gehst du gleich wieder auf allen vieren und fängst Mäuse.“

Auch wenn das Gruseln im Vordergrund stand, kamen typische Fastnachtsfreuden keinesfalls zu kurz. Da die Besseringer keinen eigenen Karnevalsverein haben, waren einige Akteure des Abends von anderen Vereinen ausgeliehen, was den Tänzern viel Spaß machte: So standen kurz nach Beginn der Kappensitzung die Minigarde des KG Humor 1878 Merzig, die „Stippcher“, auf der Bühne. Im Anschluss war die Juniorengarde des Tanzsportclubs Gisingen-Brotdorf an der Reihe, diesem Klassiker des Karnevals, dem Gardetanz, Rechnung zu tragen.

Die Lachmuskeln der Besucher strapazierte als erster Thomas Schuster in seiner Rolle als „Graf Delirium“, dem über 800 Jahre alten Vampir, der kein Blut unter 1,5 Promille trinkt. Er erzählte mit Genuss von seinen Reisen in alle Welt, bei denen ihn stets seine besten Freunde Johnny Walker, Jim Beam und Jack Daniels begleiten. In ihrer Aufmachung als Putzfrauen fegten die Besseringer Ponterladies bei ihrem Schautanz später die Halle kräftig durch – und das mit einem großen Erfolg. Gleich zweimal stand das Männerballett auf der Bühne.

Bis zum Schluss ebbte die gute Stimmung im Saal nicht ab. Am Ende konnte man den Akteuren und Gästen ansehen, dass sie die nächste Sitzung kaum erwarten können. So vielseitig kann die Besseringer Fastnacht sein.

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