Filmhaus-Umbau: „Lösung“ oder nur ein „Kaltstart“?

Saarbrücken · Nicht überraschend reagieren die Saarbrücker Stadtratsfraktionen auf die Pläne der Stadt mit ihrem Filmhaus (wir berichteten). Die Grünen zeigen sich "zufrieden" mit dem Konzept des Kulturdezernenten und Parteifreundes Thomas Brück, für sie "eine zukunftsfähige Lösung".

Anders sieht das die Linke: Sie spricht von einem "stotternden Kaltstart statt zügigem Neubeginn". Dass Camera-Zwo-Leiter Michael Krane für den Kinobetrieb im Filmhaus verantwortlich sein soll, nennt die Linke eine "Privatisierung einer städtischen Einrichtung", die sie ablehnt; sie kritisiert ebenfalls, dass es nur noch einen Kinosaal geben soll. Auch zweifelt die Fraktion die erhoffte jährliche Einsparsumme von 180 000 Euro an und vermisst im Konzept des Dezernenten, über das der Stadtrat am 23. Mai befinden soll, genaue Zahlen über die Kosten der Umbaumaßnahmen, die das Filmhaus barrierefrei machen sollen. "Ein positiver Neubeginn mit Strahlkraft sieht anders aus."

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