Pariser Gericht urteilt Haftstrafen im Skandal um Pferdefleisch

Paris · Im Fall des europaweiten Skandals um Pferdefleisch in Lasagne, Gulasch und anderen Produkten sind vier Verantwortliche wegen Verbrauchertäuschung verurteilt worden. Sechs Jahre nach dem Auffliegen des Skandals verurteilte ein Pariser Gericht den niederländischen Händler, der als Kopf des Betrugs gilt, zu zwei Jahren Haft.

Der einstige Chef des französischen Fleischvertreibers Spanghero erhielt sechs Monate Gefängnis, wie die Nachrichtenagentur afp berichtete. Die Männer hatten mehr als 500 Tonnen Pferdefleisch als Rindfleisch ausgegeben und es unter anderem in Deutschland in Umlauf gebracht. Die Staatsanwaltschaft hatte höhere Strafen gefordert. Zwei weitere Angeklagte wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt.

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