Die Fête de la musique ist international

FestivalsDie Fête de la musique ist international Zum Artikel "Streit um Fête de la musique" - Saarbrücker Zeitung vom 29. April Saarbrücken scheint ein Problem mit seiner Frankreichnähe zu haben

FestivalsDie Fête de la musique ist internationalZum Artikel "Streit um Fête de la musique" - Saarbrücker Zeitung vom 29. April Saarbrücken scheint ein Problem mit seiner Frankreichnähe zu haben. Vor ein paar Wochen las ich mit Erstaunen die Kommentare einiger Vertreter des Einzelhandels dieser Stadt, die mit dem Ausdruck "französischste aller deutschen Städte" Schwierigkeiten haben und Saarbrücken mehr als internationale Stadt sehen. Was den Tausenden Lothringern, die hierher einkaufen kommen, wahrscheinlich Freude bereiten wird. Und dann tut sich Saarbrücken schwer mit der "Fête de la musique". Grund: Wie kann man Musiker dazu bringen, in Saarbrücken umsonst ein Ständchen zu geben, wie es anlässlich der "Fête de la musique" in der ganzen restlichen Welt an diesem Tag geschieht? Saarbrücken - ein Sonderfall. Schade drum, denn eine gelungene "Fête" hätte zweifellos das Motto für 2008 "Saarbrücken - Musikstadt" noch untermauert. Es ist schon schwer, so nahe an dieser verflixten Grenze zu wohnen. Jean-Georges Mandon, französischer Generalkonsul im Saarland, Saarbrücken Walters EckTeutoniaals VorbildZum Abriss des Jugendstilgebäudes Walters Eck Es ist sehr bedauerlich, wenn in Saarbrücken Gebäude, die in anderen Städten erhalten und restauriert werden, einfach zum Abriss freigegeben werden. Dass es auch anders geht, zeigte vor fast einem Vierteljahrhundert die Studentenverbindung Teutonia, als sie in St. Arnual in der Blücherstraße ein Haus erwarb und zu einem Studentenwohnheim umbaute. Dieses Haus wurde 1905 ebenfalls von dem Baumeister und Architekten Carl Burgemeister aus St. Johann entworfen und gebaut. 1984 wurde es liebevoll restauriert und diente seither vielen Studenten als Heimat und Begegnungsstätte. Mit Vorträgen und Seminaren werden die Studienziele vertieft und begleitet. Wilfried Gerstner, Saarbrücken MülltrennungWerbung imBekanntenkreisZum Artikel "Klarer Sieg im Kampf gegen Müllgebühren" - SZ vom 16. Mai Mit größtem Interesse habe ich diesen Artikel gelesen und versuche nun, diese Möglichkeiten auch auf meinen Haushalt umzudenken. Auch ich persönlich finde die Mülltrennerei umständlich und blöd. Schön wäre es, wenn die Firma AC&C auch bei mir vorbeschauen könnte (muss nicht unbedingt jeden Tag sein), um den Müll auseinanderzusortieren. Wenn ich dann noch Geld sparen kann, verspreche ich hiermit, diese Summe einem guten Zweck zukommen zu lassen. Ich denke, mit ein bisschen Werbung im Bekanntenkreis finden sich leicht weitere Haushalte, die so die Trennerei in gelben Sack, grüne und blaue Tonne, Gartenabfall (Sondermüll wurde nicht erwähnt; dazu könnte ich aber auch etwas beisteuern) sich ersparen könnten. Gerne höre ich von Ihnen, um dieses Einsparpotenzial genauer auszuloten - oder war das Ganze ein Witz? Bisher dachte ich, wer seinen Müll nicht trennt und/oder unsachgemäß ablagert, wäre in Saarbrücken ein Müllteufel. Bitte helfen Sie mir weiter. Bert Basten, Saarbrücken AusstellungArtikel geht am Thema vorbeiZum Artikel "Geld und Reichtum im Laufe der Zeiten", SZ vom 10. Mai Als Besucherin der Ausstellungseröffnung in der Sparkasse musste ich feststellen, dass der Artikel in der SZ am Thema vorbeigeht. Weder der Titel noch der Name des Referenten waren korrekt genannt. Der Verfasser hat auch nicht verstanden, dass hier Onkel Dagobert als Leitfigur einer humorvollen Typologie des literarischen Umgangs mit Geld gezeigt wird; also von Beliebigkeit der Ausstellungsmacher keine Spur. Hätte der Verfasser den ironisch mit Klischees über Geld und Literatur spielenden Einführungsvortrag verstanden oder sich die Vitrinen nur ansatzweise angesehen, hätte er gemerkt, dass die eigentlichen Exponate nicht Bücher oder Illustrationen, sondern Textausschnitte sind. Gabriele Thielen, Quierschied SchulessenEs ist genugGeld daZu Artikeln über Kinderarmut Recht hat sie, die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Isolde Ries, mit ihrer Forderung, zumindest den Kindern der Familien mit geringem Einkommen ein kostenloses Mittagessen zu finanzieren. Es wird in einem reichen Land wie der Bundesrepublik immer viel über Hilfen für die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, diskutiert und wenig gehandelt. Es würde dem Saarland und dem Ministerpräsidenten gut zu Gesicht stehen, wenn Herr Müller auch ohne nach Hilfe aus Berlin zu rufen, die Kosten übernehmen würde. Wenn man sich in diesem Lande ein Fußballstadion von 20 Millionen für einen Oberligaverein leistet, müsste man, verdammt nochmal, auch in der Lage sein, ein kostenloses Essen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern, zu finanzieren. Hier ist die Politik gefordert. Es ist genug Geld da. Die Forderung von Frau Ries kann ich nur unterstützen. Theo Schmitt, Saarbrücken KommunalpolitikKritik an Britz nicht nachvollziehbarZur Berichten über Kritik aus der CDU an Oberbürgermeisterin Charlotte Britz Die Kritik der CDU-geführten Landesregierung sowie der Mehrheitsfraktion von CDU/FDP an Oberbürgermeisterin Charlotte Britz ist nicht nachvollziehbar und entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Wer hat es denn zu verantworten, dass die Handlungskompetenzen und -möglichkeiten der Oberbürgermeisterin beschnitten werden? Es ist die, von der CDU-Landesregierung ferngesteuerte, Mehrheitsfraktion der Landeshauptstadt. Und es sind die Stadtratsbeschlüsse von CDU und FDP, wie die Abgabe von Zuständigkeiten, sei es die Arbeitsmarktpolitik, sei es der Denkmalschutz, die Bauaufsicht oder die Verlagerung des Sozialamtes an den Regionalverband. Kann die CDU die beiden für sie verlorenen OB-Wahlen in Saarbrücken nicht akzeptieren und versucht sie, ihr Unvermögen auf Britz zu übertragen? Eins ist gewiss: Wie groß die Anstrengungen der CDU auch sein mögen, die Handlungskompetenzen und -möglichkeiten einzuschränken, man wird Britz nie die Kompetenzen und Möglichkeiten eines verantwortlichen politischen Handelns für mehr Menschlichkeit nehmen. Sylvia Niegeloh, Saarbrücken KonzertkritikMir hat die Band wunderbar gefallenZum Artikel "Im rustikalen Stampfbeat kreuz und quer durch die Pophistorie" - SZ, 28. April Am 26. April erlebte ich im wunderbaren Bistro Malzeit einen sehr schönen und stimmungsvollen Abend mit The Classic Counts. Die semiprofessionelle Oldieband hat einen Querschnitt durch die Beatmusik der Sechziger exzellent und glaubwürdig dargebracht. Das gesamte Publikum, ob Stammgäste des Lokales oder Anhänger der Band, war bis zum Ende vollauf begeistert. Bis auf einen offensichtlich missmutigen Kritiker, der sich nicht entblödete, den pfiffigen Arrangementeinfall der Classic Counts, in Chuck Berrys "Roll over Beethoven" Elemente von Beethovens fünfte Sinfonie einzubringen, als Merkwürdigkeiten zu bezeichnen und von Sprechgesang und stimmlichen Klimmzügen zu schreiben. Jedoch meine ich, man sollte einem Kritiker, der eine Tuba nicht von einem Baritonhorn unterscheiden kann, nicht zu viel Aufmerksamkeit widmen. Schließlich liegen zwischen den Instrumenten riesige Unterschiede. Durch eine solche Unkenntnis stellt er seine Kompetenz in Frage. Es sieht eher aus, als hätten nicht The Classic Counts, sondern der Kritiker das im Malzeit übliche Niveau nicht erreicht. Ich kann mich Manfred Sexauer nur anschließen, mir gefiel die Band wunderbar. Dieter Kohlhepp, Saarbrücken, per E-Mail

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