Einwanderung Tillich-Nachfolger will „starken Staat“

Dresden · (afp) Stanislaw Tillichs Wunschnachfolger im Amt des sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer (CDU), sieht beim Thema Einwanderung einen „starken Staat“ gefragt. Diejenigen, die keinen Anspruch auf Asyl hätten, müssten „unser Land auch zügig wieder verlassen“, sagte Kretschmer nach einer Sitzung der CDU-Landtagsfraktion gestern in Dresden. Wer zu Recht Anspruch auf Asyl habe, dem müsse Schutz gewährt und der müsse integriert werden.

Die Union müsse klar machen, dass „deutsche Werte, das Grundgesetz nicht verhandelbar sind“. Kretschmer stellte sich zuvor in der Landtagsfraktion den Fragen der Abgeordneten. Ministerpräsident Tillich hatte am Mittwoch seinen Rückzug für Dezember angekündigt und den 42-jährigen Kretschmer als seinen Nachfolger als Regierungschef und CDU-Landeschef vorgeschlagen. Nach dem Landesvorstand der Partei gab es gestern auch in der Fraktion mehrheitlich Zustimmung zu diesem Vorschlag.

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