Fifa-Präsident Blatter tobt nach Niederlage vor dem Sportgericht

Peking. Joseph Blatter hat sich als schlechter Verlierer erwiesen. Nach der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS, wonach die Clubs ihre Fußball-Stars wieder von den Olympischen Spielen zurück nach Hause beordern können, zog der Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa vom Leder: "Die Welt versteht das nicht

Peking. Joseph Blatter hat sich als schlechter Verlierer erwiesen. Nach der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS, wonach die Clubs ihre Fußball-Stars wieder von den Olympischen Spielen zurück nach Hause beordern können, zog der Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa vom Leder: "Die Welt versteht das nicht. Wenn alle Nationalteams ihre Spieler verlieren, weil die Clubs sie zwingen heimzufliegen, dann haben wir hier kein olympisches Fußballturnier. Dann können wir auch Strandfußball oder Fünf gegen Fünf spielen." Blatter hatte zuvor noch angekündigt, man müsse das Urteil respektieren. Doch mit diesem Spruch hatte er nicht gerechnet. "Ich habe geschluckt, als ich die Entscheidung gehört habe", gab der Fifa-Boss zu. Er selbst hatte es freilich versäumt, in den Statuten klare Regelungen für die Abstellung zu treffen. Nun rechnet er damit, dass die Vereine einen finanziellen Ausgleich dafür wollen, dass ihre Spieler in Peking antreten. Die meisten Clubs wollen ihre Spieler trotz des CAS-Urteils in China lassen. dpa

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