Beeden. Wenn am kommenden Samstag der Beeder Biotop-Verein sein großes Biotopfest am Sportheim feiert, dann krönt der noch junge Zusammenschluss damit eine bisher eindrucksvolle Karriere. Erst vor wenigen Monaten gegründet, können die Mitglieder schon auf eine nennenswerte Liste von Leistungen zurückschauen. Eine neue Aussichtsplattform ziert das Biotop, in den vergangenen Tagen ist noch eine professionelle Einfangstation für die Heckrinder und Wasserbüffel dazugekommen. Bei so viel Engagement kam da die Spende des Vereinsvorsitzenden Gerhard Wagner gerade richtig. Anlässlich der Vorstandssitzung am vergangenen Dienstag überreicht er dem Verein einen Scheck über 7500 Euro. Das Geld, zusammengekommen bei Wagners Geburtstagsfeier, ist ein warmer Regen für den Verein, der noch einiges vorhat. "Mit dem Geld wird zuerst einmal die neue Fangstation finanziert. Dann wollen wir, wie schon auf der Aussichtsplattform im Biotop, ein weiteres Fernrohr auf Höhe des Aussichtspunktes am Sportplatz installieren", präzisierte Wagner die finanziellen Planungen für die nächste Zukunft.Mit der neuen Fangstation sollen die notwendigen Untersuchungen der Heckrinder und Wasserbüffel sinnvoll gewährleistet werden. "Dazu müssen die Tiere gefangen und fixiert werden", verdeutlichte der betreuende Landwirt Roland Lambert anlässlich der Vorstandssitzung den Hintergrund der Anschaffung.Am kommenden Samstag können sich interessierte Besucher vor Ort ein Bild von der Arbeit des Biotopvereins machen. Mit einem großen Fest will sich der Verein auch als Veranstalter einen Namen machen. Ab 16 Uhr geht es los mit einem Fassbieranstich durch Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner. Für die Besucher hat sich der Verein einiges einfallen lassen: Neben einem Geschenk für jedes Kind gibt es Führungen durchs Biotop, eine Diashow und einen 45 Meter hohen Kran, von dem aus gerade Fotografen einen beneidenswerten Blick über das Biotop genießen können.Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch die Limbach Musikgruppe "Die Hacke". Dass der Verein auch in Sachen Kulinarisches seine Gäste nicht zu kurz kommen lässt, versteht sich von selbst.