International tätig und verwurzelt im Saarland

Homburg. Im Beisein von Ministerpräsident Peter Müller und Saar-Wirtschaftsminister Joachim Rippel nahm am Freitag der Homburger Spezialist für Fahrzeugsysteme Jung an der Michelinstraße seine neue Halle drei in Betrieb

 Neue Halle inspiziert: Ministerpräsident Peter Müller (Mitte) ließ sich von Firmenchef Axel Jung und dessen Mutter Roswitha Jung das Unternehmen zeigen. Foto: Thorsten Wolf

Neue Halle inspiziert: Ministerpräsident Peter Müller (Mitte) ließ sich von Firmenchef Axel Jung und dessen Mutter Roswitha Jung das Unternehmen zeigen. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Im Beisein von Ministerpräsident Peter Müller und Saar-Wirtschaftsminister Joachim Rippel nahm am Freitag der Homburger Spezialist für Fahrzeugsysteme Jung an der Michelinstraße seine neue Halle drei in Betrieb. Dort soll nun das für die Fertigung hochwertiger Fahrzeugteile notwendige Sandstrahlen, die Lichtbogenverzinkung und die Lackierung vorgenommen werden. Das Unternehmen investierte dazu rund 2,5 Millionen Euro. Firmenchef Axel Jung dankte in seinen Worten an Müller, Rippel und Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner sowohl dem Land als auch der Stadt für die Unterstützung der vergangenen Jahre. "Wann immer wir ein Problem hatten, wurde uns prompt geholfen", machte Jung deutlich. An den Ministerpräsidenten gewandt sagte er: "Wenn sie dafür sorgen, dass das Saarland eigenständig bleibt, dann wird es ihnen die Wirtschaft danken." Ministerpräsident Peter Müller, der sich abseits des Protokolls und nach der offiziellen Eröffnung der Halle auch Zeit genommen hatte, mit Arbeitern des Unternehmens zu sprechen, charakterisierte in seinem Grußwort das Unternehmen als eines, das sowohl international tätig , trotzdem aber auch im Saarland fest verwurzelt sei. Mit Blick auf die Zukunft des Betriebes betonte er auch die entscheidende Bedeutung des Mittelstandes für die wirtschaftliche Entwicklung des Saarlandes. Der Ministerpräsident ist oft in der Saar-Industrie zu Gast, ebenso wie sein Wirtschaftsminister Joachim Rippel, der in seinen Worten an die mehr als 300 Gäste vor allem das Engagement des Unternehmens im Bereich der Ausbildung hervorhob. "Sie nehmen damit ihre Verantwortung auch jenseits des eigenen Werkstors wahr." Dabei sei, so Rippel weiter, Jung der Stadt Homburg und dem Saarland immer treu geblieben. Jung beschäftigt im Unternehmensverbund mit dem Fahrzeugbauer Gergen inzwischen 200 Mitarbeiter an den Standorten Rohrbach und Homburg, darunter aktuell 15 Auszubildende. Das Gesamtumsatzvolumen der Unternehmensgruppe beträgt derzeit rund 21 Millionen Euro. Mit der Einweihung der Halle drei ist die Expansion von Jung Fahrzeugsysteme noch nicht zu Ende. So soll eine weitere Halle in den kommenden Monaten saniert und erweitert werden. thw

Auf einen BlickFür den Neubau der Halle drei investierte Jung 2,5 Millionen Euro. Die neue Halle ist Heimat von Fertigungsgängen. Das Unternehmen beschäftigt als Teil der Firmengruppe Gergen-Jung am Standort Homburg 95 Mitarbeiter. thw

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