Scheitert Behindertentoilette am Brückweiher vorerst an leeren Kassen?

Jägersburg. An welchem Standort soll in Zukunft die Behindertentoilette am Jägersburger Brückweiher stehen? Mit dieser Frage wollte sich der Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigen und hoffte dabei auf aussagekräftige Informationen zum Sachstand von Seiten der Verwaltung

Jägersburg. An welchem Standort soll in Zukunft die Behindertentoilette am Jägersburger Brückweiher stehen? Mit dieser Frage wollte sich der Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigen und hoffte dabei auf aussagekräftige Informationen zum Sachstand von Seiten der Verwaltung. Doch Bauamtsleiter Michael Banowitz konnte den Ortsratsmitgliedern keine definitive Zusage geben. Angesichts der derzeitigen schwierigen finanziellen Haushaltssituation der Kreisstadt Homburg seien einige geplante Baumaßnahmen in diesem Haushaltsjahr nicht mehr möglich. "Das wirft unseren Ort um mindestens ein Jahr zurück", stellte Ortsvorsteher Siegfried Biegaj (CDU) enttäuscht fest. Wenn die Wege um den Brückweiher schon behindertengerecht ausgebaut würden, dann müsse auch eine entsprechende Behindertentoilette her, formulierte er die Forderung des Ortsrates "einer schnellstmöglichen Umsetzung" dieses Vorhabens. Ein früherer Vorschlag, die Behindertentoilette in der Nähe des Schützenhauses zu errichten, sei "nicht machbar". Da der Betreiber des Bootshauses am Brückweiher, Waldemar Ruffing, plane, in dem dortigen Bereich einen Jugendzeltplatz zu integrieren, käme auch dieser Standort in Frage. "Dort muss dann sowieso eine Toilette errichtet werden", meinte er. Dem wollten sich die übrigen Ortsratsmitglieder jedoch nicht anschließen: "Bis das alles genehmigt ist, kann es noch ein bis zwei Jahre dauern", betonte etwa Patrick Kanzler (SPD). Diskussionen lösten auch die Benennung namenloser Fließgewässer aus. Sie sollten aus historischen Vermessungen und Aufzeichnungen mit ehemals gebräuchlichen Benennungen einen Namen erhalten. re

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