890 Tote UN wollen Gewaltwelle im Kongo untersuchen

Genf · Die Vereinten Nationen wollen eine Welle der Gewalt mit mindestens 890 getöteten Menschen und Tausenden Flüchtlingen im Westen der Demokratischen Republik Kongo untersuchen. Ermittler würden an den Tatorten in der Provinz Mai-Ndombe Beweise über die Gräueltaten sichern, bestätigte eine Sprecherin des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte gestern in Genf.

Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, betonte die Sprecherin, Ravina Shamdasani. Sie hielt fest, dass es Berichten zufolge Zusammenstöße zwischen Angehörigen der Bevölkerungsgruppen der Banunu und der Batende zwischen dem 16. und 18. Dezember 2018 gegeben habe. Vor den Kämpfen seien schätzungsweise 16 000 Menschen in die benachbarte Republik Kongo geflohen.

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