Wikileaks-Gründer Assange droht Ende des Asyls

London · Der umstrittene Wikileaks-Gründer Julian Assange könnte nach sechs Jahren sein Asyl in Ecuadors Botschaft in London verlieren und der Polizei übergeben werden. Der ecuadorianische Präsident Lenin Moreno wolle eine solche Vereinbarung mit Großbritannien aushandeln und dem 47-Jährigen das Asyl entziehen, schrieb Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald auf der Website „The Intercept“.

 Wikileaks-Gründer Julian Assange genießt seit 2012 Asyl in der Botschaft Ecuadors in London.

Wikileaks-Gründer Julian Assange genießt seit 2012 Asyl in der Botschaft Ecuadors in London.

Foto: dpa/Frank Augstein

Die Botschaft äußerte sich bislang nicht. Assange war 2012 in die Botschaft geflüchtet, um einer Festnahme und Auslieferung nach Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen zu entgehen. Er fürchtet zudem eine weitere Auslieferung an die USA. Zuletzt hatte es Spannungen mit den Behörden Ecuadors gegeben.

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