Tilman Kuban Junge-Union-Chef provoziert mit Kritik an „Gleichschaltung“

Berlin · Der neue Chef der Jungen Union, Tilman Kuban, hat eine „Gleichschaltung“ der CDU unter Kanzlerin Angela Merkel beklagt – und damit reichlich Ärger provoziert. Am Samstag ruderte der 31-Jährige zurück und erklärte, seine Wortwahl sei „unpassend“ gewesen.

Tilman Kuban ist der neue Bundesvorsitzende der Jungen Union.

Tilman Kuban ist der neue Bundesvorsitzende der Jungen Union.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Er stehe aber dazu, dass andere Meinungen nicht von oben tabuisiert werden dürften. Der Begriff „Gleichschaltung“ wird zumeist im Zusammenhang mit dem nationalsozialistischen Regime verwendet.

Am Wochenende hagelte es Kritik für die Wortwahl – auch innerhalb der CDU. „Gleichschaltung? Nein.“, schrieb CDU-Vize Julia Klöckner auf Twitter. „Gleichschaltung gibt es in Systemen, in denen wir als Demokraten zum Glück nicht leben.“ 

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