Forderung nach Schutzwall um Deutschland Professor sieht sich „digitaler Hetzjagd“ ausgesetzt

Trier/München · Der ehemalige Trierer Politikprofessor Martin Wagener, der jetzt an der Hochschule des Bundes bei München den Nachwuchs des Bundesnachrichtendienstes (BND) ausbildet, hat Rechtsextremismus-Vorwürfe zurückgewiesen.

„Die Vorwürfe sind durchweg haltlos und im Duktus und der Form der Verbreitung eine Unverschämtheit“, schrieb er in einer Erklärung. Der Grund für die Vorwürfe war Wageners neues Buch, in dem er angesichts des Zuzugs von Migranten für einen „Schutzwall“ um Deutschland plädiert (die SZ berichtete). Wagener warf mehreren Medien vor, Gerüchte in die Welt zu setzen und Vorwürfe zu erfinden, die gar nicht im Buch stünden, etwa dass er „Internierungslager“ für Asylsuchende fordere. Wagener sprach von einer „digitalen Hetzjagd“, die den BND unter Druck setzen solle. Das sei „geschickt inszeniert, aber sehr perfide“.

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