Atomkraft Saarland liefert wenig radioaktiven Abfall

Hoppstädten-Weiersbach · In der rheinland-pfälzischen Landessammelstelle für radioaktive Abfälle im Kreis Birkenfeld ist in den vergangenen zwei Jahren wenig Material aus dem Saarland aufgenommen worden. „Das war weder an Masse noch an Aktivität viel“, sagte der Leiter des Referates Strahlenschutz beim Landesamt für Umwelt in Mainz, Jens Schadebrodt.

 Seit 2016 darf das Saarland schwach- bis mittelradioaktiven Abfall in die Sammelstelle in Rheinland-Pfalz liefern.

Seit 2016 darf das Saarland schwach- bis mittelradioaktiven Abfall in die Sammelstelle in Rheinland-Pfalz liefern.

Foto: picture alliance / dpa/Sebastian Kahnert

Er schätzte die Menge der radioaktiven Roh-Abfälle aus dem Saarland auf deutlich weniger als einen Kubikmeter. Nach dem Ausbauen von radioaktivem Material bleibe dann nur ein Bruchteil als radioaktiver Endlagerabfall übrig.

Seit dem Inkrafttreten eines Verwaltungsabkommens im Jahr 2016 darf das Saarland endlagerpflichtigen, schwach- und mittelradioaktiven Abfall aus Medizin, Industrie und Forschung in dem Zwischenlager bei Hoppstädten-Weiersbach entsorgen.

(dpa)
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