Auch „Auf der Windschnorr“ betroffen Homburger Stadtzufahrt wird voll gesperrt

Limbach · Wenn die Richard-Wagner-Straße Ende April saniert ist, startet der Landesbetrieb für Straßenbau mit einer Großsanierung der Strecke von der A8 von Limbach Richtung Homburg. Der LfS rechnet mit erheblichen Verkehrsbehinderungen – bis Mitte Juni.

 Im zweiten Bauabschnitt ist die L 222 Richtung Limbach dicht.

Im zweiten Bauabschnitt ist die L 222 Richtung Limbach dicht.

Foto: Eric Kolling

Wer die Homburger Innenstadt über die Ausfahrt „Limbach“ der Autobahn 8 erreichen will, muss sich ab dem 6. Mai auf Probleme einstellen. Auch der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) rechnet mit „erheblichen  Verkehrsbehinderungen“, wenn er ab dann die L 119 („Auf der Windschnorr“), die L 222 („Ostumgehung“) und die L 114 (Hauptstraße) wegen Bauarbeiten voll sperrt. Insbesondere auf den innerörtlichen Umleitungen fürchtet er wegen der hohen Verkehrsbelastung der dichten Straßen Verzögerungen und Staus. Und das ist nur der erste von vier Bauabschnitten an zentralen Straßen in dem Bereich, die bis Mitte/Ende Juni dauern sollen – so lange wird die Erneuerung der Fahrbahndecken laut LfS wohl dauern.

Der erste Bauabschnitt soll irgendwann zwischen dem 20. und 27. Mai beendet sein. Dabei wird die L 199 ab dem Ortseingang aus Richtung Homburg (etwa in Höhe der Blies-Überfahrt) bis zum Anwesen Nr. 8 (Höhe Institut Maxxsima) einschließlich des Kreisels beim Möbel Grub und des Teilstücks der L 222 Richtung Limbach vom Kreisel bis zur Einfahrt des Netto-Parkplatzes voll gesperrt.

Beim zweiten Bauabschnitt, vermutliches Ende zwischen 27. Mai und 3. Juni sind die L 222 („Ostumgehung“) Richtung Limbach und das unbebaute Teilstück zwischen den Straßen „Im Dintental“ beim Netto und „In den Stockgärten“ (dort ist die Limbacher Feuerwehr) dicht. Auch der westseitige Radweg (Umleitung über Feldweg entlang der Blies-„Adebar-Tour“) ist dann unpassierbar, teilweise nicht mal für Fußgänger, so der LfS.

In der dritten Bauphase, die sich wohl bis in die Zeit zwischen dem 3. und 10. Juni hinzieht, verlagert sich die Baustelle dann ins Limbacher Zentrum: Die Hauptstraße (L 114) von der „Limbacher Mühle“ Nr. 4 bis rund 150 Meter  nach der Einmündung der L 222 in Richtung Altstadt ist dann für bis zu zwei Meter breite Autos einstreifig mittels Ampel befahrbar. Für Laster und breitere Autos ist sie ganz gesperrt.  Voll gesperrt sind auch die Zufahrten in die Hauptstraße von der L 222 („Ostumgehung“) und  der Bliesstraße her.

In der letzten Etappe, die an einem Wochenende von Freitag, 18 Uhr, bis Montag, fünf Uhr geplant ist, ist die Hauptstraße von der Limbacher Mühle bis rund 150 Meter nach der Einmündung der L 222 in Richtung Altstadt  und der L 222, Teilstück zwischen „In den  Stockgärten“ und der Hauptstraße dicht.

In den jeweiligen Bauabschnitten seien die überregionalen Umleitungen über das  Landstraßennetz ausgeschildert. Der LfS erwartet aber, dass Ortskundige auch  innerörtliche Straßen als Umleitung nutzen; deshalb seien auch in Gemeindestraßen Verkehrsbeschränkungen (z. B. Haltverbote) erforderlich. Der LfS will voraussichtlich im März 2019 die von der Sperrung  unmittelbar betroffenen Gewerbebetriebe zu einer Info-Veranstaltung einladen.

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