Siebenpfeiffer-Preis Siebenpfeiffer-Preis wird am 12. November verliehen

Homburg · Es war 2015 eine Mammutaufgabe für die Organisatoren: Damals ging der Siebenpfeiffer-Preis an den US-Journalisten Glenn Greenwald, Vertrauter von Edward Snowden – er hatte dessen Informationen über Überwachungsmethoden des Geheimdienstes NSA veröffentlicht.

Eine große Herausforderung für die Veranstalter: die Frage der Sicherheit, da auch Vizekanzler Sigmar Gabriel nach Homburg kam. Am Ende lief alles glatt im Saalbau. Nun ist es wieder so weit: Am Sonntag, 12. November, wird im Homburger Forum erneut der Siebenpfeiffer-Preis verliehen - der Zwei-Jahres-Rhythmus ist üblich. Er soll, so heißt es in der Einladung, an einen „couragierten Journalisten“ gehen. Dieser werde die Auszeichnung persönlich entgegennehmen. Wer es sein wird - dieses Geheimnis soll erst während des Festaktes gelüftet werden, schreibt Theophil Gallo, Landrat des Saarpfalz-Kreises und Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung. Die Einladung ist mit dem Hinweis versehen, dass „besondere Sicherheitsvorgaben“ gelten. Klar ist, wie das Programm ablaufen soll: Neben Gallo wird Thomas Kleist, der Intendant des saarländischen Rundfunks, anwesend sein, der als Jury-Vorsitzender, die Entscheidung begründen wird. Die Laudatio auf den Preisträger wird Jean Asselborn halten, der luxemburgische Außenminister, bevor der Geehrte selbst sprechen soll.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort