Leserbrief Umgehung ist besonders wichtig

Zu „Erst der Bach, dann die Umgehung“, SZ vom 11./12. August

Es ist doch sehr erfreulich, dass die wichtige Ausgleichsmaßnahme so zügig vorangebracht wurde, umso bedauerlicher ist, dass die Verwirklichung der Umgehung B 423 so zäh vorangeht. Ist doch diese Straßenbaumaßnahme eines der Verkehrsprojekte  – neben der Ertüchtigung des Autobahnanschlusses A6 – , das für Homburg besonders wichtig ist. Die Anwohner in Homburg in der Zweibrücker Straße, in Schwarzenbach, Schwarzenacker und Einöd werden Lebensqualität gewinnen. Die vielen Pendler, die täglich diese Straße benutzen müssen, werden einfacher und schneller zur Arbeit und wieder nach Hause kommen.

Umso mehr erstaunt es immer wieder, dass die Repräsentanten der BI unter anderem damit argumentieren, dass der Verkehr auf der B 423 rückläufig sei. Nachvollziehbar ist das für mich überhaupt nicht, die sollen mal während der Hauptverkehrszeiten nach Homburg rein, oder von Homburg raus fahren. Etwa an Werktagen, morgens um 8  Uhr, da stehen Sie im Stau zur Ampel „Birkensiedlung/Industriestraße“ bereits ab Schwarzenbach. Oder etwa am Nachmittag so gegen 17 Uhr, da beginnt der Stau bereits in der Entenweiherstraße. Mit Zähflüssigkeit geht es weiter bis Einöd. Die Menschen sollten im Vordergrund stehen – sowohl die Anwohner als auch die Pendler. Das Auto ist nun mal ein Verkehrsmittel, das uns lieb und teuer ist, gerade viele der Pendler zum Beispiel aus dem Bliestal sind auf das Auto angewiesen. Um den Straßenverkehr problemlos zu bewältigen, benötigen wir leistungsfähige Straßen. Und die müssen der Verkehrsentwicklung angepasst werden, ob es nun gefällt oder nicht. Ignorieren der Realität ist der falsche Weg!

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