Poolbillard Wack will mit Altstadt erstklassig bleiben

ALTSTADT · In der Poolbillard-Bundesliga kämpft der PBC Joker Altstadt nach der Niederlage gegen Schwerte um den Klassenerhalt.

 Ralf Wack bei seinem Bundesliga- Comeback.

Ralf Wack bei seinem Bundesliga- Comeback.

Foto: Stefan Holzhauser

(sho) Vergangenen Sonntag um 10.30 Uhr im Vereinsheim des PBC Joker Altstadt: Ralf Wack hat gerade mit einem Handstaubsauger noch einmal den Billardtisch gesäubert, um noch ein paar letzte Kugeln zu spielen. Kurz darauf soll das letzte Heimspiel der Altstadter in der Poolbillard-Bundesliga in der laufenden Saison beginnen. Die Altstadter haben den PBC Schwerte 87 zu Gast und sind nach der 2:6-Heimniederlage gegen den BC Oberhausen am Tag zuvor im Kampf um den Klassenverbleib quasi bereits zum Siegen verdammt – doch die Mannschaft wird auch ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende mit 2:6 verlieren.

Trotz der Routine eines Ralf Wack, der nach nun fast acht Jahren sein Comeback im deutschen Oberhaus feiert. „Ich durfte gestern nach vielen Jahren Pause erstmals wieder in der 1. Liga ran“, sagt der 50-jährige Wack. Mittlerweile ist er Spielertrainer der zweiten Mannschaft, die in der Oberliga der Meisterschaft entgegenstrebt.

Gegen den Abstieg aus der Bundesliga sollte der Routinier aber noch einmal seine ganze Erfahrung einbringen, um vielleicht den Altstadter Traum vom Ligaverbleib doch noch ein wenig am Leben zu erhalten. „Es ist ein gutes Gefühl, wieder hier dabei zu sein. Gegen Oberhausen war mehr drin“, sagt Wack und ergänzt: „Es zieht sich leider bereits die gesamte Saison durch, dass uns ein wenig das nötige Quäntchen Glück fehlt.“ Und wenn man dennoch absteige, wolle man versuchen, im kommenden Jubiläumsjahr – wenn der Verein 30 Jahre alt wird – direkt wieder in die 1. Liga aufzusteigen.

Denn der Altstadter Ligaerhalt ist nun nur noch theoretisch möglich. Man ist mit drei Punkten Letzter, davor liegen der BV Mörfelden-Walldorf (sechs Zähler) sowie der BSC Neukirchen-Geldern (zehn). Der Siebte und der Achte steigen ab. Noch sind zwölf Punkte für die Joker-Mannschaft, die Poolbillard im Saarland wieder salonfähig gemacht hat, zu holen. Dann müssen am nächsten Doppel-Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Neukirchen-Geldern (17. März) und Mörfelden-Walldorf (18. März) unbedingt zwei Siege her.

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