Heggestorzelauf „Deutschlands schönster Hindernislauf“

HECKENDALHEIM · Der Heggestorze-Biosphären-Crosslauf in Heckendalheim kam bei Läufern und Zuschauern erneut sehr gut an.

 Im Zielbereich gaben die Teilnehmer beim Heggestorzelauf noch einmal Vollgas. Foto: Stefan Holzhauser

Im Zielbereich gaben die Teilnehmer beim Heggestorzelauf noch einmal Vollgas. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Am vergangenen Sonntag ist in Heckendalheim die mittlerweile sechste Auflage des Heggestorze-Biosphären-Crosslaufs über die Bühne gegangen. Ausrichter dieser beliebten Großveranstaltung war erneut der Lauftreff Heggestorzerenner. Heggestorze ist ein Uzname, mit dem die Einwohner von Heckendalheim scherzhaft bezeichnet werden.

Wie gewohnt glich bereits vor dem Start der Dorfplatz einer Partymeile. Erneut waren viele Teilnehmer in ausgefallen Kostümen erschienen. Als Obstdelegation war eine Gruppe von Mitarbeitern der Firma abat+ aus St. Ingbert an den Start gegangen. „Wir sind teilweise schon zum vierten Mal mit dabei hier. Das Wetter ist fantastisch. Es waren unterwegs wieder einmal tolle Hindernisse aufgebaut“, erklärte Marie Pitsch.

Begeistert vom Lauf war auch die Frauensiegerin über die 14-Kilometer-Distanz, Jessica Kammerer, aus dem pfälzischen Hütschenhausen. „Es war richtig anstrengend, hat aber auch wie immer sehr viel Spaß gemacht. Am besten hat mir die lange Rutsche gefallen“, meinte die 38-Jährige und ergänzte: „Es ist in meinen Augen Deutschlands schönster Hindernislauf.“ Sie hatte zuletzt den Marathon in Pirmasens gewonnen und will nun am kommenden Sonntag beim Sofis City Cross in Saarbrücken starten. „Allerdings kommt kein anderer Lauf hier an den in Heckendalheim heran. Es ist ein richtiger Naturlauf – besser geht es nicht“, lobte die Siegerin die Organisatoren.

Über die kürzere Distanz von 6,8 Kilometern war Lisa Stolz vom SV Heckendalheim an den Start gegangen. Die 15-Jährige war unterwegs nicht alleine, an ihrer Seite lief Hündin Lissy mit. Während allerdings die neunjährige Hundedame recht sauber das Ziel erreichte, sah man ihrem Frauchen schon mehr die gerade getätigten Strapazen an. „Am besten haben mir die Matschlöcher gefallen. Lissy ist immer außen herum gelaufen, aber ich bin mitten durch. So muss es ja auch bei einem Funlauf sein“, sagte die 82. der Gesamtwertung lachend. Wieder einmal mehr als zufrieden war auch Susanne Kölling aus dem Organisationsteam. „Wir hatten bei optimalen äußeren Bedingungen insgesamt 293 Teilnehmer vor Ort. Auf dem Dorfplatz hatten sich sehr viele Zuschauer eingefunden“, freute sich Kölling. Aber auch unterwegs wurden die Teilnehmer von zahlreichen Besuchern lautstark angefeuert.

„Die Resonanz bei den Läufern war toll. Die Streckenführung, die Hindernisse und die Organisation wurden hoch gelobt. Viele Erstläufer haben für nächstes Jahr bereits wieder zugesagt. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung“, erklärte Kölling weiter. Unterwegs waren wieder einmal zahlreiche Hindernisse aufgebaut. Dabei standen bei den Teilnehmern eine lange Rutsche und die vielen Matschlöcher hoch im Kurs. Im Zielbereich mussten dann noch ein mit Wasserschaum gefüllter Container und Heuballen gemeistert werden. Es ist ein Lauf, der verbindet. So waren viele Arbeitskollegen, Freunde und Familienmitglieder gemeinsam angetreten, um unterwegs die Hindernisse zu meistern und sich dann im Ziel von den vielen Besuchern feiern zu lassen.

 Die Siegerin über 14 Kilometer bei den Frauen, Jessica Kammerer, gab beim Heggestorzelauf auch in diesem Matschloch alles.

Die Siegerin über 14 Kilometer bei den Frauen, Jessica Kammerer, gab beim Heggestorzelauf auch in diesem Matschloch alles.

Foto: Stefan Holzhauser

Ergebnisse: www.meisterchip.de

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