JU-Kreisparteitag Junge Union bestätigt Mathias Hofmann als Chef

Ommersheim · Politische Nachwuchsorganisation im Saarpfalz-Kreis will nächstes Jahr die Ortsverbände Gersheim und Kirkel wiederbeleben.

 Wiederwahl in Ommersheim: Matthias Hofmann aus Erfweiler-Ehlingen ist alter und neuer JU-Kreisvorsitzender.

Wiederwahl in Ommersheim: Matthias Hofmann aus Erfweiler-Ehlingen ist alter und neuer JU-Kreisvorsitzender.

Foto: Erich Schwarz

Matthias Hofmann bleibt Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Saarpfalz-Kreis. Der junge Politiker aus Erfweiler-Ehlingen wurde auf der Kreisdelegiertenversammlung der politischen Jugendorganisation in Ommersheim einstimmig wiedergewählt. Viel Lob für die Jugendorganisation der CDU gab es von den „etablierten“ CDU-Politikern, die meisten der erfolgreichen Christdemokraten im Saarland haben ihre politische Laufbahn ebenfalls bei der JU begonnen.

Die jungen Christdemokraten konnten sich sozusagen selbst feiern: Man ist der stärkste Kreisverband im Saarland, auch auf Bundesebene liegt die Junge Union Saarpfalz unter den besten zehn Kreisverbänden. Man sei aber auch im Saarpfalz Kreis sozusagen „die“ politische Jugendorganisation schlechthin. Dies wurde auch vom Landesvorsitzenden Alexander Zeyer in seinem Grußwort gewürdigt. Mit dem Landesvorsitzenden Zeyer, Jutta Schmitt-Lang und Marc Speicher sitzen derzeit drei JU-Leute im saarländischen Landtag.

Am Vorabend des Kreisparteitages der CDU gab es sowohl vom scheidenden Kreisvorsitzenden Stephan Toscani wie auch vom neuen Kreisvorsitzenden Alexander Funk viele lobende Worte für den politischen Nachwuchs. Das gute Abschneiden bei der Landtagswahl wie auch der Gewinn des Wahlkreises bei der Bundestagswahl sei mit auch dem großen Engagement der JU Saarpfalz zu verdanken. „Ihr habt einen Wahnsinnswahlkampf geführt“, gab es Komplimente vom Finanz- und Europaminister, der seine Politkarriere auch in der JU des Kreises begonnen hatte. Und da waren sie wieder, die Attribute, mit der sich die Jungendorganisation der Christdemokraten von jeher schmücken darf: Toscani nannte die JU „Motor und Gewissen“ der Partei, auch der Begriff „Stachel im Fleisch der Union“ wurde wieder gebraucht.

Tatsächlich gab es dann auch wieder Kritik an der Mutterpartei, man will das Bundestagswahlergebnis kritischer aufgearbeitet sehen: „Wir können nicht so tun, als sei nichts passiert. Und wir müssen kritischer sein“, analysierte der alte und neue Kreisvorsitzende. Als personelle Konsequenz wurde bei der Delegiertenversammlung der Rücktritt von CDU-Generalsekretär Peter Tauber gefordert. In seinem Rechenschaftsbericht ging Matthias Hofmann auf die Arbeit in den Wahlkämpfen ein, schilderte aber auch andere Aktivitäten. Und die reichten im geselligen Teil vom Kanufahren bis zur Teilnahme an Karnevalsumzügen.

Für das kommende, wahlkampffreie Jahr will man sich besonders um die Reaktivierung der Ortsverbände Gersheim und Kirkel kümmern. Der am folgenden Tag neu gewählte Kreisvorsitzende der Mutterpartei, Alexander Funk, rief die Jungpolitiker dazu auf, sich auch um Listenplätze bei den kommenden Kommunalwahlen zu bewerben. Der neue, alte Kreisvorsitzende Mattias Hofmann schwor seine jungen Politgefährten auf die kommende Zeit ein: „Wir wollen uns weiter verjüngen, weiterhin aktiv und kritisch sein und unsere gute Arbeit fortsetzen“.

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