Wegen Trinkgelagen CDU fordert Verschärfung der Schulhofordnung

St. Ingbert · Die CDU-Fraktion im Stadtrat hat laut einer Pressemitteilung eine Verschärfung der Schulhofordnung „zugunsten der Kinder“ beantragt. Dies sei notwendig, da Kinder berichtet hätten, sie seien von Fremden angesprochen worden.

Das habe „bei Kindern und Eltern Ängste verursacht“.

Außerdem beklagten sowohl Lehrer wie auch Eltern, dass Jugendliche auf den Schulhöfen „Trinkgelage“ abhalten würden. In der Folge lägen immer wieder Glasscherben oder Flaschen mit Alkoholresten herum. „Das ist kein Vorbild für die Grundschüler, zumal durch die Glasscherben auch Verletzungsgefahr besteht“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Auch um das Gelände der Hasseler Eisenbergschule herum sei es in der Vergangenheit häufig zu Problemen gekommen. Das hat Schulleiterin Nadine Müller in der jüngstten Ortsratssitzung in Hassel vorgetragen. Der Ortsrat befasst sich auch in seiner heutigen Sitzung mit diesem Thema. Ortsvorsteher Markus Hauck unterstützt die Initiative der CDU-Stadtratsfraktion. „Angesichts der geänderten gesellschaftlichen Verhältnisse und Gepflogenheiten, die an Schulen um sich gegriffen haben, ist die geplante Änderung der Schulhofordnung dringend notwendig“, sagt Hauck.

Schulhöfe gelten derzeit als öffentliche Plätze. Deshalb dürfen sich auch fremde Personen auf dem Gelände aufhalten. Dies könne zu „Problemen in der Aufsichtspflicht und aufgrund von fehlenden Weisungsbefugnissen zu Konflikten“ führen, teilt die CDU-Fraktion weiterhin mit. Die St. Ingberter Grundschulleitungen haben deshalb eine den „geänderten Verhältnissen“ angepasste Schulordnung ausgearbeitet, die dem Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales zur Abstimmung vorgelegt werden soll.

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