Lehrschwimmbecken Millionen für das Lehrschwimmbecken

St. Ingbert · Bei seinem Besuch in St. Ingbert hatte Sportminister Klaus Bouillion die Zusage für den siebenstelligen Zuschuss im Gepäck.

 Begutachten das Projekt Lehrschwimmbecken: Irene Kaiser, Klaus Bouillion, Ulli Meyer und Frank Luxenburger.

Begutachten das Projekt Lehrschwimmbecken: Irene Kaiser, Klaus Bouillion, Ulli Meyer und Frank Luxenburger.

Foto: Markus Tröster

Sage und schreibe drei Millionen Euro hatte Sportminister Klaus Bouillion (CDU) im Gepäck, als er auf Einladung des Ortsvorstehers Ulli Meyer (CDU) zu einem Termin am „blau“ kam. „Unsere Kinder müssen Schwimmen können. Diese millionenschwere Förderung des Landes zum Bau eines Lehrschwimmbecken ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit unserer Kinder“, lobte Ortsvorsteher Ulli Meyer die Zusage des Sportministers dafür drei Millionen Euro bereit zu stellen. Dies teilte Frank Luxenburger, Aufsichtsrats-Vorsitzender der Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert mit.

Demnach bemühe sich der Ortsvorsteher schon seit einiger Zeit um eine Förderung seitens des Landes und hatte Klaus Bouillon nun zu einem Termin vor Ort ans blau geladen, um die Pläne für ein neues Lehrschwimmbecken näher zu erläutern, für St. Ingbert zu werben und so die Attraktivität der Mittelstadt für Familien, Vereine und Kinder zu erhöhen.

Frank Luxenburger (CDU) erläuterte die Pläne für den Neubau des Lehrschwimmbeckens am Standort des blau, die dem Sportministerium zur Prüfung übermittelt wurden: „Es ist geplant, das Becken direkt an das Hallenbad im Bereich des Kleinkinderbereiches anzubauen, dies schaffe erhebliche Synergien, da die bestehende Infrastruktur des Bades genutzt werden kann“, erklärte Luxenburger. Eine Öffnung zum Bad soll demnach durch eine flexible Trennwand möglich sein. Das Lehrschwimmbecken werde ähnliche Ausmaße wie das alte Becken in der Rischbachschule haben – eine europaweite Ausschreibung dafür laufe zurzeit.

Wir haben im Vorfeld mit vielen Beteiligten und mit Vereinen gesprochen“, sagte Luxenburger, „außerdem haben wir vor, einige Bereiche des Bades zu erweitern und zu erneuern, so die Rutschanlage und möglicherweise den Kleinkinderbereich. In Zeiten, in denen andere Gemeinden über die Schließung ihrer Bäder diskutieren, investieren wir nachhaltig in die Zukunft unserer Kinder und unserer Stadt.“ Das sei, so Luxenburger, nur möglich, weil der Stadtrat schon jahrelang sinnvoll wirtschafte – das zahle sich für die Bürger in St. Ingbert nun aus. „Das ‚blau’ entwickelt sich dadurch zu einem Aushängeschild für unsere Stadt“, so Luxenburger.

Die Pläne überzeugten Bouillon ganz offensichtlich: Denn als Investition für den Breiten- und Schulsport werde das Sportministerium den Ersatzneubau eines Lehrschwimmbeckens im „blau“ bezuschussen. „Das Bad in der Mittelstadt ist für ein neues Lehrschwimmbecken prädestiniert, da das derzeit bestehende alte Lehrschwimmbecken an der Rischbachschule in hohem Maße sanierungsbedürftig und nicht weiter zu betreiben ist“, sagte die stellvertretende Ortsvorsteherin Irene Kaiser (CDU). Insofern sei es im Interesse der Kinder und Jugendlichen, dass im Raum St. Ingbert ein neues Lehrschwimmbecken errichtet wird, sagte Kaiser. „Das neue Becken bietet den Vereinen künftig zusätzliche Sportmöglichkeiten“, sagte Kaiser, „vielleicht wäre da auch in Zukunft ein wöchentlicher Warmbadetag möglich“.

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