„Meet and Code“ Spielerisch die Welt der Robotik erkunden

St. Ingbert · St. Ingberter Unternehmen bringen Schülern bei „Meet and Code“ das Programmieren näher.

 St. Ingberter Schüler lernen in dieser Woche mit Unterstützung von Software-Experten Lego-Roboter programmieren.

St. Ingberter Schüler lernen in dieser Woche mit Unterstützung von Software-Experten Lego-Roboter programmieren.

Foto: dpa/A2800 epa Franck Robichon

(red) IT und Robotik gewinnen immer mehr an Bedeutung im Alltag. Um der jungen Generation einen spielerischen Zugang zu diesen Themen zu ermöglichen, unterstützt das Unternehmen abat+ die SAP Initiative „Meet and Code“. Das in St. Ingbert ansässige IT-Unternehmen abat+ führt zusammen mit SAP sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW Saar) Workshops mit unterschiedlichen Schulen durch: In der letzten Septemberwoche werden die Software-Experten von abat+ und SAP an drei Schulen in St. Ingbert mit Kindern Lego-Roboter programmieren. Die Schirmherrschaft hat Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes, übernommen.

Seit vielen Jahren schon engagiert sich das Embedded Robotics Lab der Hochschule für Technik und Wirtschaft für den Nachwuchs und zeigt Kindern, wie viel Spaß das Programmieren machen kann. Der Schüler-Wettbewerb „RoboNight“ ist inzwischen eine feste Größe. „Es ist wichtig, dass zukunftsweisende Themen wie IT und Robotik ihren Weg schon früh in unsere Schulen finden. Die gute Zusammenarbeit von HTW Saar, abat+ und der SAP leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, sagt die Ministerpräsidentin. Vom morgigen Dienstag an finden die Robotik-Kurse an drei Tagen jeweils fünf Stunden an den Schulen: Gemeinschaftsschule Rohrbach, Álbertus-Magnus-Gymnasium und Albertus-Magnus-Realschule St. Ingbert, statt. Pro Kurs nehmen etwa 20 Kinder aus der fünften Jahrgangsstufe teil. Die Experten von der htw, abat+ und SAP zeigen dabei den Schülern, wie sie einen Roboter aus Lego einfach programmieren können, so dass er Hindernisse erkennen und Wegen selbst folgen kann. Dabei lernt der potenzielle IT-Nachwuchs von morgen, wie man eigene kleine Programme spielerisch mit einer speziellen Software schreibt.

Am Ende steht dann eine Teamarbeit, bei der eine Marsmission mit Lego-Raumschiffen simuliert wird. „Der Kurs ist ein idealer Einstieg für die Kinder in die Programmierung und Robotik. Die Initiative ,Meet and Code’ war für uns der Anlass dieses Konzept mit dem Ziel zu entwickeln, etwas nachhaltiges für die Schulen zu schaffen, aber am wichtigsten ist, dass bei allen der Spaß im Vordergrund steht“, erklärt Peter Grendel, Geschäftsführer von abat+.

abat+ hat diese Kurse gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) entwickelt und bringt sie im Rahmen von „Meet and Code“ an ausgewählte Schulen. Ziel: Sie künftig an Schulen in ganz Deutschland zu etablieren. Nicht nur Schüler profitieren von der Aktion, sondern auch Lehrer: abat+, SAP und die htw saar bieten eine Fortbildung für Lehrkräfte, die sich für den Einsatz der Legoroboter an ihrer Schule interessieren. Sie erhalten eine kurze Einführung in die technischen Grundlagen von Robotersystemen und lernen dann das Programmieren. Im Anschluss erhalten sie auch die passenden Unterrichtsmaterialien.

Hinter der Initiative „Meet and Code“ stehen SAP, die Haus des Stiftens gGmbH und das TechSoup Europe Netzwerk. Sie fördern Event-Projekte aller Art rund um das Thema Programmieren. Zielgruppe sind Schüler zwischen acht und 24 Jahren, die spielerisch an die Welt der Technik und des Programmierens herangeführt werden sollen.

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