Saar-Finanzminister fordert Steuer-Erleichterungen für Kleinunternehmer

Saarbrücken · Peter Strobel (CDU) plant dazu Initiative im Bundesrat.

 Saar-Finanzminister Peter Strobel (CDU) plant steuerliche Entastungen.

Saar-Finanzminister Peter Strobel (CDU) plant steuerliche Entastungen.

Foto: BeckerBredel

Um es Kleinunternehmern gerade in der Gründungsphase leichter zu machen, fordert der saarländische Finanzminister Peter Strobel (CDU) Erleichterungen bei der Steuerpflicht. Die Freigrenze bei der Umsatzsteuer solle von einem Jahresumsatz von 17 500 Euro auf 21 400 Euro angehoben werden, teilte der Minister am Mittwoch (24. April) in Saarbrücken mit. Zum anderen wolle er die Liquiditätslage von kleinen und mittleren Unternehmen verbessern, indem sie bis zu einem Jahresumsatz von 600 000 Euro die Umsatzsteuer erst dann abführen müssten, wenn der Kunde die Rechnung bezahlt habe.

Die beiden umsatzsteuerlichen Regelungen wolle Strobel durch eine Bundesratsinitiative auf den Weg bringen. Dafür werde er das aktuelle Gesetzgebungsverfahren zum bundesgesetzlichen Jahressteuergesetz im Mai nutzen, teilte das Finanzministerium in Saarbrücken mit.

(dpa)
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