Hargarten Löschbezirk Hargarten braucht mehr Leute

HARGARTEN · Um die Tagesalarmbereitschaft zu gewährleisten, werden Nachbarlöschbezirke mit alarmiert .

 Die beförderten und geehrten  Wehrleute mit der Löschbezirksführung und Gästen. Auf dem Foto (von rechts) Bürgermeister Thomas Collmann, der stellvertretende Löschbezirksführer Arno Weiß, Feuerwehrmann Maik Henkel, Löschmeister Daniel Weber, Brandmeister und Löschbezirksführer Dennis Wagner, Wehrführer Martin Schneider, Ortsvorsteher Thomas Mosbach und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck.

Die beförderten und geehrten  Wehrleute mit der Löschbezirksführung und Gästen. Auf dem Foto (von rechts) Bürgermeister Thomas Collmann, der stellvertretende Löschbezirksführer Arno Weiß, Feuerwehrmann Maik Henkel, Löschmeister Daniel Weber, Brandmeister und Löschbezirksführer Dennis Wagner, Wehrführer Martin Schneider, Ortsvorsteher Thomas Mosbach und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck.

Foto: Norbert Becker

Das Problem der Tages-Alarmbereitschaft im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Beckingen beschäftigte die Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Hargarten. Daher konnte Löschbezirksführer Dennis Wagner als Gäste neben Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Thomas Mosbach, Wehrführer Martin Schneider und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck auch die Mitglieder des Ortsrates begrüßen, um sie mit dem Thema vertraut zu machen.

Der Löschbezirk hat derzeit zwar noch 24 Aktive, die jedoch teils in umliegenden Dörfern wohnen oder aber tagsüber berufsbedingt ortsabwesend sind. Um die Tagesalarmbereitschaft zur Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, werden deshalb bei Einsätzen neben den Nachbarlöschbezirken Reimsbach und Erbringen nun auch die Wehrkameraden aus Honzrath mit alarmiert. Mit verschiedenen Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität will man neue Feuerwehrmitglieder gewinnen, denn, darin war man sich einig, es muss was in Sachen Personal passieren. Wichtig wäre auch eine Wiedergründung der Jugendfeuerwehr zur Nachwuchssicherung. Ebenso sind eventuelle Gespräche bezüglich einer Fusion mit anderen Löschbezirken angedacht.

Mit detaillierten Ausführungen über das Feuerwehrwesen leitete Löschbezirksführer Wagner die Versammlung ein und bat die Ortsratsmitglieder um Unterstützung bei der Mitgliedersteigerung. Zu sieben Einsätzen (jeweils sechs Brände und Technische Hilfeleistungen) wurde der LB Hargarten alarmiert, der zudem einige Ordnungsdienste und Arbeitsleistungen erbrachte. Für die im Ernstfall notwendigen feuerwehrtechnischen Kenntnisse gab es 25 Ausbildungstermine, darunter 20 praktische und fünf theoretische sowie eine Halbtagesübung. Für die Instandhaltung des Fahrzeuges, der Geräte und des Gebäudes wurden nach den Worten von Gerätewart Maximilian Koster insgesamt 70 Stunden erbracht. Die Finanzen der Wehr sind, wie die Kassiererin Simone Schulligen berichtete, okay. Die beiden Kassenprüfer Jakob Wagner und Thomas Ewen bestätigten ihr eine ordentliche Kassenführung.

Bürgermeister Collmann dankte den Wehrleuten für die geleistete Arbeit. Für ihn ist es wichtig, dass die gesetzlich vorgegebene Ausrückezeit funktioniert. „Ich denke, wir stehen nicht unter Zeitdruck. Wenn eine Fusion erfolgen soll, dann aus den eigenen Reihen der Feuerwehr heraus und nicht unter politischem Druck. Wir werden mit Ruhe und Gelassenheit das Personalproblem angehen“, sagte er. Ortsvorsteher Mosbach bedankte sich auch namens des Ortsrates beim Löschbezirk für die im vorigen Jahr geleisteten Einsätze und Arbeiten im Dorf. Er betonte: „Wir sind hellhörig geworden und hoffen, dass es mit der eigenen Wehr weitergeht, um den Brandschutz sicherstellen zu können.“ Er wies auf die geringe Bevölkerungszahl im Ort und dessen beschränkten Wohnmöglichkeiten hin. „Ich bin froh, dass es den Löschbezirk Hargarten mit seiner jungen Truppe gibt. Lasst euch nicht entmutigen. Wir werden euch nicht hängen lassen und versuchen, das Schiff wieder aufzurichten“, bekannte Wehrführer Schneider. Es folgten noch Beförderungen und eine Ehrung. (siehe Info) vor.

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