Feuerwehr Honzrath Thomas Opsölder folgt auf Alfons Seiwert

HONZRATH · Ein Jahr vor ihrem 100-jährigen Bestehen hat die freiwillige Feuerwehr in Honzrath einen neuen Löschbezirksführer gewählt.

 Die neue und alte Führung des Löschbezirks Honzrath (von rechts): Ortsvorsteher Joachim Gratz, der scheidende Löschbezirksführer Alfons Seiwert, Bürgermeister Thomas Collmann, der stellvertretende Löschbezirksführer Christian Hahn, der neue Löschbezirksführer Thomas Opsölder, Wehrführer Martin Schneider und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck.

Die neue und alte Führung des Löschbezirks Honzrath (von rechts): Ortsvorsteher Joachim Gratz, der scheidende Löschbezirksführer Alfons Seiwert, Bürgermeister Thomas Collmann, der stellvertretende Löschbezirksführer Christian Hahn, der neue Löschbezirksführer Thomas Opsölder, Wehrführer Martin Schneider und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck.

Foto: nb

Im 99. Jahr ihres Bestehens hat die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Honzrath ihren sechsten Wehr- oder Löschbezirksführer gewählt. Nachdem Oberbrandmeister Alfons Seiwert nach zwölfjähriger Amtszeit aus Altersgründen bei den nun turnusmäßig wieder fälligen Wahlen (siehe Info) nicht mehr kandidierte, wurde der 41-jährige Techniker und Meister Thomas Opsölder ohne Gegenstimme zum neuen Löschbezirksführer gewählt. Mit dem gleichen Ergebnis erhielt der stellvertretende Löschbezirksführer, der Bäcker- und Konditormeister Christian Hahn, erneut das Vertrauen. Zu Beginn der Versammlung hieß der scheidende Löschbezirksführer Seiwert neben den Mitgliedern als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Joachim Gratz, Wehrführer Martin Schneider und den Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck willkommen. Seiwert bedankte sich bei seinen Kameraden und den Gästen für die gute Zusammenarbeit in seiner Amtszeit und warb dafür, dieses Einvernehmen beizubehalten.

Die Berichte wiesen wieder viele Aktivitäten der Wehr im Feuerwehrdienst und Ortsgeschehen auf. 34 Aktive engagieren sich in der Feuerwehr, 24 Jugendfeuerwehrmitglieder, elf Alterskameraden und 16 fördernde Mitglieder: Diese Zahlen nannte Schriftführer Patrick Hahn in seinem Jahresrückblick. Es gab 26 Alarmierungen für den örtlichen und nachbarlichen Bereich, darunter vierzehn Brände, zwölf technische Hilfeleistungen und vier Einsätze bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen. Zwölf praktische Ausbildungen und fünf theoretische Unterrichte dienten einer fundierten Ausbildung. Des Weiteren wurde mit dem Nachbarlöschbezirk Erbringen zweimal gemeinsam geübt. Zudem besuchten einige Einsatzkräfte laut Hahn verschiedene Fachlehrgänge zur Fort- und Weiterbildung. Gut angenommen werden auch die seit Jahren regelmäßigen Donnerstagstreffs, die neben dem Zusammensein auch Gelegenheit zur zusätzlichen speziellen Ausbildung oder Erledigung anfallender Arbeit sind. Auch Ordnungsdienste und Teilnahmen bei Veranstaltungen im Ort gehörten zum Jahresprogramm.

Über die umfangreiche Tätigkeit der Gerätewarte zur Wartung der Fahrzeuge und Geräte berichtete Simon Reuter. Ebenfalls einen positiven Rückblick erstattete Jugendfeuerwehrbetreuer Tobias Mommenthal über den starken Nachwuchs, der sich guten Zuspruchs erfreut und sehr rege ist. Zu deren regelmäßigen Dienst- und Freizeittreffen gab es viele weitere Aktivitäten, die den Jugendlichen Spaß machten. Dass auch die Finanzen der Wehr in Ordnung sind, ging aus dem Bericht von Kassierer Ralf Zehles hervor. Die Prüfer Werner Brill und Matthias Ehl bestätigten ihm eine korrekte Buchführung.

In ihren Grußworten lobten Bürgermeister Collmann, Ortsvorsteher Gratz und Wehrführer Schneider die gute Arbeit des Löschbezirks im Einsatzgeschehen, örtlichen Gemeinschaftsleben und Nachwuchsbereich. Mit Blick auf das 100-jährige Bestehen im kommenden Jahr werden nun die Planungen anlaufen.

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