Hargarten Engagiert für die soziale Gerechtigkeit

HARGARTEN · Der VdK Oberes Haustadter Tal hatte zu einer besinnlichen Feier eingeladen, bei der auch Jubilare geehrt wurden.

 Ehrung langjähriger VdK-Mitglieder des Ortsverbandes Oberes Haustadter Tal. Auf dem Foto (von links) der VdK-Ortsverbandsvorsitzende Karl Reichert, die älteste Jubilarin Helga Sahner, der VdK-Kreisvorsitzende Lutwin Scheuer, der stellvertretende OV-Vorsitzende Lothar Selzer, Jubilar Dietmar Oehm, Bürgermeister Thomas Collmann sowie die Jubilare Robert Kuhn und Dietmar Roth.

Ehrung langjähriger VdK-Mitglieder des Ortsverbandes Oberes Haustadter Tal. Auf dem Foto (von links) der VdK-Ortsverbandsvorsitzende Karl Reichert, die älteste Jubilarin Helga Sahner, der VdK-Kreisvorsitzende Lutwin Scheuer, der stellvertretende OV-Vorsitzende Lothar Selzer, Jubilar Dietmar Oehm, Bürgermeister Thomas Collmann sowie die Jubilare Robert Kuhn und Dietmar Roth.

Foto: Norbert Becker

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit lädt der VdK-Ortsverband Oberes Haustadter Tal zu einer besinnlichen Feier mit Jubilarehrung ein. .Auch zu der diesjährigen Auflage begrüßte der Ortsverbandsvorsitzende Karl Reichert am Sonntagmittag viele Mitglieder nebst Partnern in der Flachsstube. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem VdK-Kreisvorsitzenden Lutwin Scheuer und Beckingens Bürgermeister Thomas Collmann.

Reichert bedankte sich bei allen, die das ganze Jahr über für den Ortsverband tätig sind und bei den Frauen, die wiederum für den festlichen Schmuck der Flachsstube gesorgt hatten.

Der Ortsverbandsvorsitzende ging in seiner Rede auf die Themen soziale Gerechtigkeit und Sicherheit ein. Er zitierte aus einem Zeitungsartikel einen akuten Fall über eine Entscheidung des Landessozialgerichts. Das Landesamt für Soziales hatte bei einem Bürger einen höheren Prozentsatz des Grades der Behinderung nicht anerkannt. „Man sieht, was den Bürgern alles widerfährt, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht. Ohne den VdK hat er keine Chance“, betonte Reichert und übergab das Wort an den VdK-Kreisvorsitzenden Scheuer.

Er betonte, der Kreisvorstand würde auch kleinere Ortsverbände besuchen und motivieren. „Karl, an Dir ist ein guter Jurist verloren gegangen und nicht nur ein guter OP-Pfleger“, bescheinigte er seinem früheren Arbeitskollegen Reichert. Wie Scheuer weiter ausführte, hat der VdK als größter Sozialverband im vergangenen Jahr mit seinen Juristen in 3341 Fällen das Recht der Mitglieder in sozialen Angelegenheiten erstritten. Scheuer forderte, dass der soziale Wohnungsbau deutlich gestärkt werden müsse, Auch mahnte er die Abschaffung der Kita-Beiträge an. Er stellte auch die neue Rettungsdose mit wichtigen Arztinformationen der Sozialverbände vor.

Der Kreisvorsitzende bedankte sich bei Bürgermeister Thomas Collmann für sein offenes Ohr in sozialen Belangen. „Was soll ich nach zwei so begnadeten Rednern noch sagen“, meinte dieser und unterstrich die Wichtigkeit des VdK als Sozialverband. Sein Dank galt dem Vorstand für seine Mühen. Er unterstrich dabei die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit, ohne die nichts funktionieren würde, und übergab eine kleine Spende. Es folgte die Ehrung der Mitglieder für ihre Treue zum VdK.

Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Helga Sahner ausgezeichnet, für 20 Jahre Robert Kuhn, Dietmar Oehm und Dietmar Roth.

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