Wahl-Analyse Linkspartei kann AfD im Landkreis hinter sich lassen

Merzig-Wadern · Wie die Parteien bei der Bundestagswahl am Sonntag in der Region zwischen Hochwald und Obermosel abgeschnitten haben.

Wahl-Analyse: Linkspartei kann AfD im Landkreis hinter sich lassen
Foto: SZ/Baltes, Bernhard
Wahl-Analyse: Linkspartei kann AfD im Landkreis hinter sich lassen
Foto: SZ/Müller, Astrid/Bernhard Baltes

(cbe) Die CDU hat ihre politische Vormachtstellung im Landkreis Merzig-Wadern bei der Bundestagswahl am Sonntag erneut untermauert: Die Christdemokraten erzielten im Grünen Kreis ein Stimmergebnis von 34,8 Prozent und lagen damit etwa zwei Prozent über ihrem Gesamtergebnis im Bund. Aber auch die SPD schnitt zwischen Wadern und Perl besser ab als insgesamt im Bund: Die Sozialdemokraten kamen auf 26,9 Prozent, was mehr als sechs Prozentpunkte über dem Bundesergebnis lag. Stärker als im Bund punktete auch die Linkspartei bei den Wählern, sie wurde im Landkreis drittstärkste Kraft mit 12,4 Prozent und konnte die AfD (9,3 Prozent), anders als im Gesamtergebnis, damit überholen. Deutlich schwächer fielen indes die Ergebnisse von FDP (7,3 Prozent) und Grünen (5,3 Prozent) aus. Diese Rangfolge der Parteien bestätigte sich im Übrigen auch auf der Ebene des gesamten Wahlkreises, also unter Einbeziehung des Landkreises Saarlouis. Und noch etwas fiel auf: Die Wahlbeteiligung lag im Grünen Kreis mit 78,0 Prozent noch einmal höher, als es auf Bundesebene der Fall war (76,2 Prozent). Im Landkreis Saarlouis lag sie mit 77,17 Prozent etwas niedriger, aber immer noch über dem Bundesschnitt.

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