Britten Woran die Friedenseiche erinnert

Britten · Welchem Ereignis die die Britter Friedenseiche wirklich gedenkt, daran will Ortsvorsteher Günther Ludwig mit einer Geschichtstafel erinnern, welche an diesem Sonntag, am Volkstrauertag, 18. November, um 15.30 an der Eiche vorgestellt wird.

 Mehr als 180 000 Tote forderte der Deutsch-Französische-Krieg auf beiden Seiten.

Mehr als 180 000 Tote forderte der Deutsch-Französische-Krieg auf beiden Seiten.

Foto: dpa/A2070 Rolf Haid

Laut Mitteilung des Ortsvorstehers soll mit dieser Tafel dieses natürliche Mahnmal gewürdigt und seine Bedeutung herausgestellt werden. Zudem wolle er dem Friedensgedanken in diesem schwierigen Jahr wieder Gehör verschaffen, bekräftigt Ludwig.

Gepflanzt wurde die Friedenseiche in Britten – ebenso wie an vielen Stellen in Deutschland – nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870 und 1871. Die Bäume sollten als Symbole des Friedens gelten. „In Britten setzte man den Baum am Kirchberg, im Schatten der Kirche und in unmittelbarer Nähe zum Pfarrhaus. „Leider reichten diese Symbole des Friedens nicht aus, um zwei Weltkriege zu verhindern. Viele der Bäume fielen den Verwüstungen eben dieser Kriege zum Opfer“, fasst Ludwig zusammen. Doch die Friedenseiche in Britten hat überlebt, allerdings ist der Grund für ihre Existenz nicht mehr allen im Ort bekannt, sagt der Ortsvorsteher.

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