Spende Enthusiasten für den Glauben

Merzig · Mit einer Spende von 1000 Euro seitens der Merziger Kolpingfamilie wird zur Renovierung der Marienkapelle bei St. Peter ein wichtiges Zeichen gesetzt.

 Bei der Spendenübergabe waren dabei (v. l.) Ortsvorsteher Manfred Klein, Pfarrer Bernd Scheider,  Ralf March und Manfred Neuy, Vorsitzender Gerd Schreiner,  Dagobert Bartel und Bürgermeister Marcus Hoffeld. 

Bei der Spendenübergabe waren dabei (v. l.) Ortsvorsteher Manfred Klein, Pfarrer Bernd Scheider, Ralf March und Manfred Neuy, Vorsitzender Gerd Schreiner, Dagobert Bartel und Bürgermeister Marcus Hoffeld. 

Foto: Dr. Klaus Hans

() Das traditionelle Familienfest nahm die Kolpingsfamilie Merzig zum Anlass, um ihrem Präses und Dechanten Bernd Schneider eine Spende von 1000 Euro zu überreichen – zur Renovierung der Marienkapelle in Merzig. Das Geld hat die Kolpingsfamilie nach ihren Angaben in den vielen Aktionen das Jahr über erwirtschaftet. Als Beispiele nennt sie den Nikolausmarkt, ihr Engagement an St. Martin, beim Weinfest am Kreuzberg sowie die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Gerd Schreiner, ist überzeugt, mit der Unterstützung dieses Merziger Baudenkmals das Richtige zu tun: „Es ist ein wohltuendes Bild, wenn man endlich die Marienkapelle sieht, dann ist man richtig in Merzig angekommen.“

Das Ensemble mit St. Peter und dem angrenzenden Pfarrgarten zeige auch in einer zunehmenden säkularisierten Zeit, dass der Glauben eine wichtige Rolle im Leben der Menschen spielte und dies vielleicht auch wieder in Zukunft tun kann, sagte Schreiner bei der Spendenübergabe.

Damit das Bauwerk auch aus kulturhistorischer Sicht wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht werden könne, seien erhebliche Mittel erforderlich. Eine genaue Summe stehe noch nicht fest, aber über die Jahre sei die kleine Kapelle auf der Insel an der Torstraße doch arg herunter gekommen. Bürgermeister Hoffeld (CDU) lobte das Engagement der Kolpingsfamilie, der er seit vielen Jahren angehört: „Hier sind echte Enthusiasten am Werk. Das Merziger Vereinsleben wäre ohne die Kolpingsfamilie nur schwer vorstellbar. Daher lobe ich die Verantwortlichen ausdrücklich für das Engagement in dieser Sache.“

Merzigs Ortsvorsteher Manfred Klein sieht sich als Freund der Kolpingsfamilie: „Die Herzlichkeit der dort tätigen Menschen imponiert mir“, sagte der Sozialdemokrat im Rahmen des Festes.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort