Herzensengel Gold für Leika dank der Herzensengel

Merzig · Adrian Schmitz organisierte Transportmöglichkeit für junge Radfahrerin nach Saarbrücken.

 Die Herzensengel halfen, damit Mutter Claudia und Tochter Leika Frank in Saarbrücken das Radturnier gewannen.

Die Herzensengel halfen, damit Mutter Claudia und Tochter Leika Frank in Saarbrücken das Radturnier gewannen.

Foto: Claudia Frank/ Artur Bies

Einen Hilferuf der besonderen Art erhielt Adrian Schmitz, Vorsitzender des Merziger Vereins „Herzensengel“, vor wenigen Tagen per Telefon. Am anderen Ende der Leitung war Claudia Frank, die von einem großen Problem ihrer Tochter berichtete.

Leika, die die Förderschule „G“ in Merchingen besucht, sollte in den nächsten Tagen bei den „Special Olympics“, einer Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche, die an einer körperlichen oder Mehrfachbehinderung leiden, in Saarbrücken an der Herrmann-Neuberger-Sportschule starten. Dafür hat Leika ein spezielles Fahrrad, ein Tandem, bei dem ihre Mutter hinten sitzt und Leika vorne halb sitzend und liegend in die Pedale tritt. Da Familie Frank jedoch keine Möglichkeiten hatte, das Fahrrad nach Saarbrücken zu transportieren, bat sie die Herzensengel um Unterstützung.

Eine Lösung für das Problem war, wie Schmitz berichtet, schnell gefunden: Erhard Lux, der Geschäftsführer der Mann & Magar GmbH in Merzig, stellte auf Anfrage von Schmitz einen großen Anhänger, um das 2,40 Meter lange Fahrrad zu transportieren, kostenfrei zu Verfügung. Und mit Artur Bies, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Förderschule „G“, wurde auch schnell jemand gefunden, der ein passendes Fahrzeug besitzt, um den Anhänger nach Saarbrücken zu fahren. Tags darauf war es dann soweit: Arthur Bies kam bei Familie Frank vorbei, lud das Tandem in den Anhänger und nahm Leika und Mutter Claudia gleich mit nach Saarbrücken, wo Mutter und Tochter an den „Special Olympics“ teilnehmen konnten. Und das mit Erfolg: Zusammen erreichten sie den ersten Platz und brachten die Goldmedaille mit nach Merzig. Am Nachmittag holte Artur Bies die beiden Protagonisten mit Tandem wieder ab und brachte sie nach Hause.

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