Merzig „Alle Stadtteile haben mehr Geld nötig“

Merzig · Der SPD-Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Merzig, Christoph Rehlinger, kritisiert einen „gewaltigen“ Sanierungsstau an Schulen, einigen Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden – wie Turnhallen oder Bürgerhäusern – in der Kreisstadt.

Zugleich sagt der SPD-Bewerber zu, sich für einen umfassenden Sanierungsplan für die städtischen Schulen einzusetzen.

Seit vielen Jahren leide die Kreisstadt unter einer schwierigen Finanzlage, heißt es in einer Erklärung des SPD-Stadtverbandes Merzig. Allein den Sanierungstau an den städtischen Grundschulen beziffern die Sozialdemokraten auf bis zu neun Millionen Euro. Rehlinger will dies im Falle seiner Wahl ändern, wie er in der Erklärung kund tut: „Als Bürgermeister will ich einen umfassenden Sanierungsplan für die städtischen Einrichtungen aufsetzen. Insbesondere unsere Bildungseinrichtungen müssen auf Vordermann gebracht werden und das gilt sowohl in der Kernstadt als auch in den Stadtteilen. Alle Stadtteile haben mehr Geld für dringende Reparaturen nötig.“

Hier sei in der Vergangenheit zu wenig unternommen worden, kritisiert der SPD-Kandidat. Rehlinger sieht aber Spielraum für Verbesserungen: „Mit einer klugen Prioritätensetzung und einem ordentlichen Plan kommen wir voran.“ Entscheidend sei, schon jetzt die Weichen für Investitionen in 2020 zu stellen. Dann werden die zusätzlichen Finanzmittel aus dem Saarlandpakt zur Verfügung stehen. „Ich werde damit Schritt für Schritt die dringend notwendigen Modernisierungen von Grundschulen, Kitas und anderen öffentlichen Gebäuden starten. Auch was die Infrastruktur und die Ausstattung unserer Bildungszentren angeht, kommt alles auf den Prüfstand“, postuliert Rehlinger. Auch könne er sich vorstellen, dass über entsprechende Gremien noch weitere Gespräche mit dem Land geführt werden.

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