Radweg auf Bahntrasse? Vorteilhaft für zwei Gemeinden

MBE-Trasse

 Die Museumsbahn.

Die Museumsbahn.

Foto: Werner Krewer

Den Vorschlag von Herrn Philippi in seinem Leserbrief vom 18. Juli, doch mal die Bürger zur Teilsanierung der MBE-Trasse im Hochwald einerseits sowie zur Präferenz von Bürgermeister Hoffeld für einen innerstädtischen Radweg auf einem Teil der alten Trasse andererseits zu befragen, greife ich gern auf. Die anvisierte Wieder-Inbetriebnahme des Museumsbahnbetriebs zwischen Losheim und der Dellborner Mühle liegt im ureigenen Interesse von Losheim und der Hochwald-Touristik, während die Schaffung eines Radwegs auf der Trasse vom ehemaligen MBE-Bahnhof zur Saarbrücker Allee im ureigenen Interesse der Stadt Merzig liegt. Dieser Radweg auf dem von der Museumsbahn zuletzt gar nicht mehr befahrenen Streckenabschnitt könnte den zeitweise überbordenden Verkehr durch die Merziger Tor- und die Hochwaldstraße nachhaltig und umweltfreundlich entlasten. Zudem könnte er so gestaltet werden, dass ihn notfalls auch noch Eisenbahnfahrzeuge befahren können, um Anschluss an das Netz der DBAG zu erhalten. Das Eine hat mit dem Anderen mithin nichts zu tun, und es ist durchaus legitim und vorausschauend, wenn die Stadt Merzig die einzigartige Chance nutzt, den brachliegenden innerstädtischen Teil der MBE-Trasse für eine dauerhafte Entlastung ihres Durchgangsverkehrs zu nutzen.

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