Weiten An Weiberfastnacht haben in Weiten traditionell die Hexen das Sagen

Weiten · Nach einem herzhaften Frühstück feierten die Narren in dem Mettlacher Ortsteil bis in den Abend.

 Bei dem leckeren Büfett konnte aus gestern wieder kein Fastnachter widerstehen.

Bei dem leckeren Büfett konnte aus gestern wieder kein Fastnachter widerstehen.

Foto: Kurt Petry

Traditionell an Weiberfastnacht verzaubern allerlei Magier Weiten. Machen anderswo Greesen Jagd auf Krawatten der Männer, sind in dem Mettlacher Ortsteil Hexen los. Ein Bild wie alle Jahre: Die Wohnhäuser und Straßen waren leer – die Kaapesbauernhalle dagegen war proppenvoll. Beim Weitener Hexenfrühstück in der ausgebuchten närrischen Halle drängten sich am Morgen über 200 Hexen, Zauberer und sonstige krumme Gestalten um das reichlich närrisch gedeckte Frühstücks-Buffet. Nach der entsprechenden Stärkung steppte der Bär bis in die Abendstunde. Für Hexentänze waren Tanzmariechen und Garden verantwortlich. Die Büttenreden standen unter dem Motto „Moderne Hexen brauchen keine Besen – nur einen fetten Donnerstag.“ Ehrensache für die beiden Prinzenpaare der „Rutzen-Buhnen“ aus Nohn, in der Weitener Narrenhalle vorbei zu schauen, um die „Fös-Geckig“-Grüße zu überbringen.

Dem Vernehmen nach sollen ein paar Hexen beim Anflug in die Halle etwas Schwierigkeiten mit der Navigation gehabt haben. Ansonsten gab es nach Angabenvon Polizei und Fluglotsen keine besonderen Vorfälle. Auch war am Abend, als alles wieder ausgeflogen war, keine Hexen vermisst worden.

Nur zwei Besen, die nicht zugeordnet werden konnten, wurde in der Halle zurückgelassen. Jetzt rätselt man in Weiten, wie diese Hexen nach Hause gekommen sind. Die vergesslichen Damen können ihre Besen beim Weitener Ortsvorsteher abholen.

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