Aufwendige Suchaktion Vermisste Frau aus Wald gerettet

Palzem · Nach Abschluss eines Ausflugs verirrt sich eine Wanderin nahe der Helfanter Mühle.

 Die Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren auf Personensuche bei Palzem. Nahe der Helfanter Mühle wurden sie zur Suche nach einer Vermissten beordert.

Die Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren auf Personensuche bei Palzem. Nahe der Helfanter Mühle wurden sie zur Suche nach einer Vermissten beordert.

Foto: SZ/Feuerwehr Saarburg

() Ein aufwendiger Rettungseinsatz hielt die Hilfskräfte am Wochenende im rheinland-pfälzischen Palzem, wenige Kilometer von der Landesgrenze bei Nennig gelegen, in Atem: Am Sonntag wurden um 7.19 Uhr die Wehrleitung sowie die Feuerwehren aus Helfant, Palzem und die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Beurig zur Helfanter Mühle alarmiert.

Eine 49-jährige Frau hatte am späten Samstagabend die Abschluss-Veranstaltung einer Weinwanderung ohne ihren Ehemann verlassen, um nach Hause zu gehen. Als der Mann später in der Nacht nach Hause kam und die Frau nicht antraf, erstattete er bei der Polizeiinspektion Saarburg eine Vermisstenanzeige.

Die unverzüglich eingeleiteten Suchmaßnahmen durch Beamte der Polizei Saarburg im Bereich Wehr und Palzem verliefen in der Nacht zunächst erfolglos. Mit Unterstützung der Feuerwehren wurde am frühen Morgen die Suche intensiviert.

Es war nach Angaben der Polizei Saarburg der Ehemann selbst, der schließlich seine vermisste Frau in der Nähe der Helfanter Mühle in unwegsamem Gelände – unterhalb eines Steilhangs – in einem Graben aufspürte.

Die Frau befand sich in einer hilflosen Lage: Sie hatte sich nach eigenen Angaben in der Dunkelheit verlaufen, war in dem unwegsamen Gelände unglücklich einen Abhang hinabgerutscht und hatte sich dabei unter anderem Knochenbrüche zugezogen. Die Verletzte wurde vor Ort notärztlich versorgt. Durch die eingesetzten Rettungskräfte wurde sie mit einer Rettungstrage aus dem stark abschüssigen Gelände geborgen und anschließend in ein Krankenhaus in Trier eingeliefert. Dabei wurden die Einsatzkräfte durch die Höhenretter im Steilhang zusätzlich gesichert.

Die Feuerwehren, Wehrleitung und Höhenretter waren mit insgesamt 25 Einsatzkräften im Einsatz, weiterhin die Polizeiinspektion Saarburg mit vier Beamten sowie der Rettungsdienst mit Notarzt.

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