Zu Fuß rund um Wadern Die schönsten Wege durch den Hochwald
Wadern · Eine neue Broschüre präsentiert geführte Wanderungen rund um Wadern. Die erste steht bereits an diesem Sonntag an – zum Erbsrad.
Ein besonderes Erlebnis ist es sicherlich, den Lauf des Erbsrades im Hochwaldort Wadrill hautnah zu erleben. Bevor die traditionsreiche Zeremonie beginnt, wird von der Tourist-Info der Stadt Wadern eine Wanderung rund um Wadrill angeboten, die direkt zum Schauplatz des Erbsrades auf den Perscher Kopf führt. Diese Wanderung beginnt um 16 Uhr an der Wadrilltalhalle. Wanderführer Udo Riedesel führt die Mitwanderer zur Bruder-Klaus-Kapelle und über die Höhenzüge bei Oberlöstern am Modellflugplatz vorbei über Gehweiler, Reidelbach und Leschnich zum Startpunkt des Erbsrades. Nach dem Erlöschen des Erbsrades geht es zum gemeinsamen Eierschmaus.
Solche und weitere Wanderungen sind in der neuen Broschüre zum Thema „Wandern in Wadern“ festgehalten. Vor wenigen Tagen haben die städtischen Mitarbeiter Sophie Schäfer und Martin Vorreiter, beide zuständig für Angelegenheiten von Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, diese Broschüre vorgestellt.
Bis einschließlich November ist von März an in jedem Monat eine Wanderung im Angebot. Sie führen über Traumschleifen des Saar-Hunsrück-Steigs, aber auch andere Wanderwege durch die heimatliche Hochwaldregion wurden ausgewählt.
„Geschichte, Landschaft und Leben verbinden sich in der Stadt Wadern zu einer besonderen und unverwechselbaren Lebensqualität“, machen die Mitarbeiter vom Rathaus Lust auf die Hochwaldstadt und ihre Umgebung. Mit der Wanderung zum Erbsrad geht es los. Sechs Tage später geht Wanderführer Gerhard Burtscher auf eine Wildwasserwanderung durch den Steinberger Wald, der am ersten Samstag im April zu einer 14-Kilometer-Wanderung rund um Morscholz startet. Am ersten Mai-Sonntag lädt Renatus vom Hügel zur Wanderung von Nunkirchen über den Rammenfels bis zur Dellborner Mühle ein. Von der Schlossberghalle in Büschfeld führt die Juni-Wanderung auf der Traumschleife „Weg des Wassers“, die Juli-Wanderung findet auf dem Hanne-Juscht-Weg statt. Wanderführer Rene Bergling wird Geschichten und Sagenhaftes zu erzählen wissen.
Im August bietet der Wadriller Wanderclub seine schon traditionelle Gourmetwanderung an, und fünf Wochen später geht es mit Wanderführer Burtscher bei einer Natur- und Wasserwanderung durch den herbstlichen Hochwald.
Der 13. Oktober ist seit Jahren der Wadrilltal-Wandertag. Zunächst geht es mit dem Bus nach Reinsfeld und dann nach Begutachtung des Erntedankteppichs in der St.-Remigius-Kirche von der Quelle der Wadrill und entlang des Baches bis nach Wadern. Die letzte Wanderung im November führt auf den wilden Spuren des Hundscheider Männchens rund um Steinberg und Reidelbach.
Darüber hinaus ist eine weitere Broschüre aufgelegt worden, in der rund 20 nicht geführte Wanderungen aufgelistet sind, die jeder Wanderer allein für sich unter die Wanderschuhe nehmen kann. Wer es natürlich liebt, kann die Wälder, Täler oder die einzigartigen Naturschutzgebiete wie den Bardenbacher Fels oder den Noswendeler Bruch erkunden. Geschichts- und Kulturinteressierte sollten die Grafenschlösser, Schloss Münchweiler, die Burg Dagstuhl und das Stadtmuseum im Öttinger Schlösschen mit der Gemäldesammlung der „Malergräfin“ Octavie de Lasalle von Louisenthal besuchen. Erholungssuchende und Aktivurlauber können die Traumschleifern, den Saar-Hunsrück-Steig und den Saarlandradweg erkunden und einen Abstecher zum Noswendeler See, der Hochwaldalm in Wadrill, der Golfanlage Weiherhof in Nunkirchen oder in die Bäder der Stadt unternehmen. In dieser Broschüre sind auch Rad-Wanderungen im nördlichen Hochwald aufgelistet, die Nordschleife des Saarland-Radweges, der Bostalsee-Radweg, die Noswendeler See-Runde sowie die Drei-Seen-Runde und die Hochwälder-Runde, alle mittlere Schwierigkeiten.
