Feierstunde in Wadern Neue Rettungswache ist eingeweiht

Wadern · Etwas mehr als ein Jahr ist in Wadern gebaut worden. Jetzt ist die neue Einrichtung offiziell eröffnet worden.

 Obligatorische Schlüsselübergabe  durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feueralarmierung Saar (ZRF)  an den Leiter Ralf Ehm von der Rettungswache Wadern

Obligatorische Schlüsselübergabe durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feueralarmierung Saar (ZRF) an den Leiter Ralf Ehm von der Rettungswache Wadern

Foto: eb

Die neue Rettungswache in Wadern ist am Dienstagnachmittag bei einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben worden. Neu errichtet wurde sie durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar (ZRF). Der Kreisverband Merzig-Wadern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kann den neuen Standort in der Hochwaldstadt nun zur Durchführung seine rettungsdienstlichen Aufgaben nutzen.

Landrat Udo Recktenwald, zugleich Verbandsvorsteher des ZRF Saar, begrüßte die vielen Besucher und Ehrengäste, die angeführt wurden von Referatsleiter Uwe Schröder als Vertreter des Saar-Innenmisters Klaus Bouillon, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, der stellvertretenden DRK-Kreisvorsitzenden Merzig-Wadern Anke Rehlinger, Waderns Bürgermeister Jochen Kuttler sowie Andreas Bachmann, Vertreter der AOK-Krankenkasse. Dabei ließ er die Entstehungsgeschichte zu diesem Neubau, der in 15-monatiger Bauzeit fertig gestellt werden konnte, Revue passieren. „Wir können heute eine wichtige Maßnahme ihrer Bestimmung übergeben, die aufgrund der Schließung des Waderner Krankenhauses erfolgte, da es absehbar war, dass die bisher als Rettungswache und Garage genutzten Räumlichkeiten im Krankenhausgebäude nicht mehr uneingeschränkt nutzbar sein würden“, sagte Recktenwald.

Zudem entsprach die bisherige Rettungswache in einem separaten Gebäudeteil des Krankenhauses mit räumlich getrenntem Garagentrakt von der Aufteilung, Größe und Bausubstanz bereits seit längerem nicht mehr den aktuellen Anforderungen an eine funktionale, zeitgemäße und moderne Rettungswache.

Der ohnehin angestrebte Neubau einer eigenständigen Rettungswache Wadern wurde zeitlich vorgezogen. Bereits Mitte 2017 wurden die Planungen in Angriff genommen. Nach Abstimmung mit der Stadt Wadern und dem Krankenhausträger konnte kurzfristig ein sehr gut geeignetes Baugrundstück mit direkter Ausrückmöglichkeit an der Straße Am Hals gefunden werden. Problemlos war aufgrund seiner Lage auch die Anbindung der Ver- und Entsorgung an vorhandene öffentliche Netze.

Mit einem entsprechenden Beschluss des Waderner Stadtrates war ein besonderer Bebauungsplan nicht erforderlich, das Grundstück stand zeitnah zur Verfügung. Diese verkehrsgünstige Lage und die geringe Entfernung zur früheren Rettungswache garantierte auch weiterhin optimale Rahmenbedingungen für die Notfallrettung in der Stadt Wadern und den benachbarten Kommunen.

„So übergeben wir heute eine neu erbaute Rettungswache, die durch ihre zeitgemäße Ausbildung allen technischen und funktionalen Anforderungen einer modernen Rettungswache gerecht wird“, betonte der Verbandsvorsitzende. Spatenstich war im Oktober 2017 und die Fertigstellung war ebenso planmäßig wie auch die vorgesehenen Baukosten ausreichten und nicht nachgebessert werden mussten. „Das ist leider nicht überall so“, konnte sich Recktenwald einen Seitenhieb auf andere Projekte im Saarland nicht verkneifen. Worte des Dankes richtete er an Bürgermeister Jochen Kuttler, dessen Verwaltung und Stadtrat, die das Projekt mit den notwendigen Beschlüssen positiv begleitet und unterstützt haben. Gleiches habe auch der Landkreis mit seiner Unteren Bauaufsichtsbehörde geleistet, die ihre Verantwortung ebenso fürsorglich wahrgenommen habe.

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