Wadern Neues Kletterzentrum für den Hochwald

Wadern · Die Berg- und Skifreunde Hochwald Wadrill planen in Wadern den Bau einer modernen Kletterhalle. Dem Projekt hat der Stadtrat zugestimmt.

 So soll die Kletterhalle aussehen, die die Berg- und Skifreunde Hochwald errichten wollen.

So soll die Kletterhalle aussehen, die die Berg- und Skifreunde Hochwald errichten wollen.

Foto: DAV Bergfreunde Wadrill

Die neue Kletterhalle in Wadern kann kommen. Der Waderner Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen. Gleich mit drei Tagesordnungspunkten zum Bau einer Kletterhalle auf dem Gelände hinter der Herbert-Klein-Halle hatten sich die Waderner Stadtratsmitglieder in ihrer letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel zu beschäftigten. Alle drei Punkte zum Bauantrag der Sektion Berg- und Skifreunde Hochwald im Deutschen Alpenverein mit Sitz in Wadrill wurden von den Mandatsträgern einstimmig durchgewunken. Dem beantragten Neubau steht demzufolge nichts mehr im Wege. Bereits am Donnerstag, 10. Januar, fällt mit dem Spatenstich der Startschuss für das Projekt, das sicherlich eine Aufwertung für die Stadt Wadern bedeutet.

Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Kletterhalle war der Abschluss eines städtebaulichen Vertrages notwendig. Dieser Durchführungsvertrag legt die zeitliche Frist fest, in der das Vorhaben verwirklicht werden soll, und verpflichtet den Antragsteller, die Sektion Berg- und Skifreunde Hochwald, zur Übernahme der Kosten des Vorhabens. Gegenstand des Vertrages ist der Neubau der Kletterhalle mit Anlegung von sechs Parkplätzen auf der Gemarkung Wadern – in unmittelbarer Nähe zur Herbert-Klein-Halle. Das Grundstück hat eine Größe von 727 Quadratmeter, das zu errichtende Gebäude eine Fläche von etwa 190 Quadratmetern.

Die Erschließung erfolgt über einen vorhanden Weg, der an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist. Das Vorhaben ist laut der Vereinbarung bis spätestens zum 31. Dezember 2025 fertigzustellen. Diesen Durchführungsvertrag haben die Ratsmitglieder auf Empfehlung des Ausschusses für Grundstücke, Planung, Umwelt und Werksangelegenheiten nach dessen Vorberatung ebenso einstimmig angenommen wie die Änderungen zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Kletterzentrum Hochwald, der in der Sitzung vom 21. Juni des vergangenen Jahres aufgestellt worden war. Die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und Träger öffentlicher Belange hatte vom 20. Juli bis 20. August stattgefunden, musste jedoch vom 12. Oktober bis 12. November aufgrund eines Fehlers der ersten Veröffentlichung wiederholt werden.

Es sind jedoch keine Einwände von der Öffentlichkeit eingereicht worden. Eingegangene Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange wurden seitens der Verwaltung für den Stadtrat aufgearbeitet und in einem Abwägungsvorschlag zusammengefasst. Über diesen wurden kleine erforderliche Änderungen in die Planung eingearbeitet. Änderungen am Planentwurf, die eine erneute Offenlegung und Behördenbeteiligung notwendig gemacht hätten, sind allerdings keine erfolgt, so dass der Bebauungsplan vom Rat beschlossen werden konnte.

Die Kosten zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes trägt der Bauherr. Der Stadtrat hat diesen Bebauungsplan als Satzung beschlossen, wodurch das Projekt Kletterhalle planungsrechtlich auf den Weg gebracht worden ist. Jetzt besteht Baurecht, die Arbeiten können beginnen.

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