Wieskirchen Friseursalon einmal etwas anders

Weiskirchen · Gemütlichkeit ist Trumpf bei Lisa und Monika Emmerich in Weiskirchen.

 Christoph Schwarzenberger lässt sich gerne von Lisa Emmerich in ihrem Salon verwöhnen.

Christoph Schwarzenberger lässt sich gerne von Lisa Emmerich in ihrem Salon verwöhnen.

Foto: Ute Keil

 Frauenpower und Gemütlichkeit – unter diesen beiden Stichworten kann man zusammenfassen, was Lisa und Monika Emmerich in Weiskirchen auf die Beine gestellt haben. Friseursalons gibt es viele, aber normalerweise bekommt man dort weder Kaffee noch Whisky serviert, und das Interieur der meisten lädt auch nicht zum Verweilen und Plaudern ein. Im Salon und Barber-Shop „Monalisa“ in der Losheimer Straße gibt es eine kleine Bar, gemütliche Sitzecken und hinter dem Haus einen Innenhof, der in der warmen Jahreszeit gerne angenommen wird.

Zwei freundliche Vierbeiner, ein Rhodesian Ridgeback namens Ben und das Jack-Bull-Mädchen Rosalie, verstärken den Eindruck, bei netten Menschen im Wohnzimmer gelandet zu sein. „Ich komme seit eineinhalb Jahren regelmäßig hierher“, erzählt Christoph Schwarzenberger. „Die meisten Männer sind beim Friseur nach 20 Minuten fertig, aber hier wird man mindestens eine Stunde lang verwöhnt. Ich echt gut.“

Lisa Emmerich hatte früher einen Salon in Luxemburg geführt, aber als das dritte Kind kam, war der Weg zu weit, und so griff sie vor drei Jahren beherzt zu, als die Räumlichkeiten in Weiskirchen zur Disposition standen. Gemeinsam mit ihrer Mutter schuf sie eine ebenso zweckmäßige wie behagliche Einrichtung mit einer leicht nostalgischen Note, und es dauerte nicht lange, bis die beiden eine solide Stammkundschaft aufgebaut hatten. Heute arbeiten hier drei Frauen in Vollzeit und zwei Teilzeitkräfte, um der wachsenden Kundenschar gerecht zu werden. Sie bieten für beiderlei Geschlecht alles an, was man mit Haaren, respektive Bärten machen kann.

Ein paar kleinen Kunden wird sogar der Genuss zuteil, hier gratis die Haare geschnitten zu bekommen. Seit der Gründung des Salons werden einige Kinder aus der Jugendhilfe Sankt Maria kostenlos bedient. Dafür greifen die erwachsenen Gäste gerne etwas tiefer in die Tasche.

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