Handball Auf die HF Illtal wartet „noch eine Menge Arbeit“

Eppelborn · 200 Zuschauer bei einem Freundschaftsspiel gibt es nicht alle Tage, schon gar nicht an einem Dienstagabend. Handball­Oberligist HF Illtal konnte die Tribüne in der Sport- und Kulturhalle Uchtelfangen dennoch gut füllen. Zu Gast war mit der HG Saarlouis der einzige saarländische Bundesligist. Phasenweise verlangten die Zebras dem Zweitligisten auch Einiges ab, ganz bis ans Limit mussten die Gäste aber nicht gehen. Der Saarlouiser Rechtsaußen Lars Weissgerber meint: „Wir wollten zeigen, dass wir uns seit dem letzten Spiel verbessert haben.“ Er räumte aber gleichzeitig ein, dass seine Mannschaft nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. „Der Kopf war ein bisschen müde vom Wochenende, da hatten wir drei schwere Spiele gehabt.“ Beim hochklassig besetzten Ernst-Thiel-Cup in Merzig belegte die HG Saarlouis jüngst Platz drei. So führte Illtal nach Treffer von Moritz Dörr sogar kurz mit 5:3, Saarlouis setzte sich aber über 15:10, 26:18 und 32:22 ab und gewann mit 37:28.

„Es gibt noch viel zu tun“, stellte der Illtaler Neuzugang Norbert Petö fest. Er soll im kommenden Jahr vor allem als Spielmacher zum Einsatz kommen. „Ich kenne die Mannschaft schon sehr lange, aber so ist das etwas ganz anderes. Ich denke, dass wir noch nicht genug zusammen trainiert haben, so dass wir alle Laufwege kennen.“ Sein Trainer Steffen Ecker führt das auf den bewusst spät gewählten Einstieg in die Vorbereitung zurück. Für ihn war es umso wichtiger, dass der Gegner „viele Tore über Außen machen musste. Das wollen wir so. In der Oberliga schafft es vielleicht nicht jeder so gut abzuräumen wie Saarlouis“, gab aber gleichzeitig zu, dass bis zum Saisonstart in zwei Wochen noch einiges an Arbeit vor seiner Mannschaft liegt. Zu Gute kommt Illtal dabei, dass mit der SG Gösenroth/Laufersweiler am 3. September die vermeintlich schwächste Mannschaft der Liga ins Saarland kommt.

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