Die Liberalen sehen sich im Kreis Neunkirchen im Aufwind Mit neuer Zuversicht ins Wahljahr

Bubach-Calmesweiler · Die FDP im Kreis Neunkirchen hat bei ihrem Parteitag ihre Ziele für die kommende Bundestagswahl definiert.

Voller Zuversicht geht die FDP im Landkreis Neunkirchen in den Bundestagswahlkampf. Auf einem Kreisparteitag in Bubach-Calmesweiler bekräftigten die Liberalen im Landkreis mit Unterstützung des Landesvorsitzenden Oliver Lucsic und des Saarbrücker Kreisvorsitzenden Roland König ihren Anspruch, dem neuen Bundestag, der im September gewählt wird, anzugehören.

„Die Liberalen werden gebraucht“, sagte Lucsic, der auf Platz eins der Landesliste für den Wahlkreis 298 für den Bundestag kandidiert. Weiterer Kandidat für ein Mandat im Bundestag ist der Architekt Peter Habel, der auf Landeslistenplatz vier kandidiert und gleichzeitig Direktkandidat ist.

Die FDP sei gestärkt aus der Krise der vergangenen Jahre hervorgegangen, versicherte Kreisvorsitzender Peter Schneider in seinem Bericht. Zwar sei der Einzug ins Saar-Parlament trotz Verdreifachung des Stimmenanteils nicht gelungen,  aber die Stimmungslage und die Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein gäben Anlass zur Zuversicht. Schneider ging in seiner Rede auch auf die Politik im Kreis ein, die er als „eingeschlafen“ bezeichnete. Die FDP sei die „modernste aller Parteien“, konstatierte Kreischef Schneider vor 15 Delegierten im Gasthaus Bohlen. „Wir sind nicht mehr auf Koalitionen festgelegt“, so Schneider.

Wahlkampf lohne sich, feuerte Lucsic seine Parteifreunde an, die Chancen standen lange nicht so gut wie jetzt. „Wer seine Stimme  bei der Bundestagswahl der FDP gibt, wählt sie auch bei der Kommunalwahl 2019 im Saarland“, wenn es darum gehe, auch auf kommunaler Ebene wieder aufzuholen, darin ist sich  Landeschef und Spitzendkandidat Lucsic sicher.

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