Wann kommen Pferde und Rinder? Angepeilt ist jetzt das zweite Halbjahr

Illingen/Merchweiler · Vor Jahresfrist hoffte Lik-Nord-Geschäftsführer Ulrich Heintz auf einen Start des Beweidungsprojektes noch in 2018

 Idylle pur: Pferde und Rinder würden sich die Hufe danach lecken, rund um den Absinkweiher Hahnwies zwischen Illingen und Merchweiler weitläufige Weideflächen pflegen zu dürfen

Idylle pur: Pferde und Rinder würden sich die Hufe danach lecken, rund um den Absinkweiher Hahnwies zwischen Illingen und Merchweiler weitläufige Weideflächen pflegen zu dürfen

Foto: Andreas Engel

„Rund um den Absinkweiher Hahnwies soll ein El Dorado für Wasser- und Zugvögel entstehen. Eingebettet in eine größflächige extensive Weidelandschaft soll eine spannungsreiche, attraktive Folgenutzung im urbanen Raum etabliert werden“, so charakterisierte der Zweckverband LikNord (Landschaft der Industriekultur) eines der vier Kerngebiete seiner Arbeit mit dem schönen Namen „Vogelzug und wilde Weiden“. Die wilden Weiden sollen in dem rund 180 Hektar großen Bereich rund um den Absinkweiher Hahnwies zwischen Illingen und Merchweiler entstehen.

Dort war das SZ-Team mit dem LikNord-Geschäftsführer Ulrich Heintz vor Jahresfrist unterwegs und der zeigte sich verhalten zuversichtlich, dass noch Ende 2018 die ersten robusten Konik-Pferde und Galloway-Rinder mit der Landschaftspflege beginnen könnten. Zumindest auf einem Teilbereich oberhalb des Weihers bei Steinertshaus. Spaziergänger haben allerdings bislang noch keine Tiere gesichtet. Wir haben bei Ulrich Heintz nachgefragt.

„Leider grasen noch immer keine Tiere auf den Flächen. Dies liegt in erster Linie an den doch etwas schwierigen Grundstückstauschverhandlungen mit einem potenziellen Bewirtschafter. Wir sind aber zuversichtlich, in der zweiten Jahreshälfte mit dem ersten Teilabschnitt beginnen zu können“, meldete Ulrich Heintz in einer schriftlichen Stellungnahme. Unabhängig davon laufe unmerklich für die Öffentlichkeit der Grunderwerb von Privatflächen weiter. Auch konnten, so Heintz, zwischenzeitlich und in naher Zukunft geplante weitere Flächen in eine so genannte Erstpflege gebracht werden, bei der in der Regel verhecktes  Grünland frei geschnitten wird oder nicht standortheimische Fichten beseitigt werden. Ebenso würden  Maßnahmen der Besucherlenkung (in der Regel von den sensiblen Ufern weg) beziehungsweise Informationen (Beschilderung ) vor Ort installiert.

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