Demenzzentrum Gottesdienst und mehr für Demenzkranke

Hüttigweiler · Fast auf den Tag genau vor einem Jahr wurde das Caritas-Zentrum für Pflege und Beratung „Lichtblick“ neben der katholischen Kirche auf dem ehemaligen Kindergartengelände eröffnet. Das Konzept der Einrichtung richtet sich insbesondere an Menschen, bei denen eine demenzielle Veränderung im Vordergrund steht.

 Für ein unterhaltsames Programm sorgten die Mitarbeiterinnen der Tageseinrichtung und des Projekts Hand in Hand: Andrea Riga, Bernadette Meyer, Elisabeth Schmitt, Sandra Appel, Thomas Hans, Melitta Ziegler und Annelie Scheidt (von rechts).

Für ein unterhaltsames Programm sorgten die Mitarbeiterinnen der Tageseinrichtung und des Projekts Hand in Hand: Andrea Riga, Bernadette Meyer, Elisabeth Schmitt, Sandra Appel, Thomas Hans, Melitta Ziegler und Annelie Scheidt (von rechts).

Foto: Benno Weiskircher

Nun hatte das Caritas-Zentrum mit dem Demenz-Projekt „Hand in Hand“ ein Pilotprojekt gestartet. Gemeinsam Gottesdienst in der Pfarrkirche feiern, gemeinsam zu Mittag essen, miteinander sprooche und singen stand auf dem Programm.

Eingeladen waren die Bevölkerung, aber insbesondere die Gäste, die die Angebote der Einrichtung nutzen und ihre Angehörigen. Für die Teilnehmer war es eine willkommene Abwechslung in ihrem Tagesablauf. „Es ist uns wichtig, dass die Tagespflege Kontakt zur Bevölkerung bekommt“, sagte die Pflegedienstleiterin Andrea Riga. Die Messe zelebrierte Pastor Dietmar Bell. Sandra Appel trug ein Gebet, Thomas Hans die Lesung und Elisabeth Schmitt die Fürbitten vor. In einer Meditation brachte Bernadette Meyer ihre Gedanken zur Umkehr und Hinwendung zu Gott den Besuchern nahe. Im Gottesdienst, der unter dem Motto Aschermittwoch stand, wurde auch das Aschenkreuz ausgeteilt.

Beim anschließenden Treffen in den Räumen des Caritas-Zentrums unterhielten Melitta Ziegler und Annelie Scheidt vom Demenz-Projekt des Caritasverbandes Schaumberg-Blies mit Reimvorträgen ihre Gäste. Sie ließen mit „Samstag ist Badetag“ und „die Kaffeemühle“ bei den Teilnehmern sicherlich einige Kindheitserinnerungen wach werden. „Es war sehr schön, beim nächsten Mal komme ich wieder“, freute sich eine Teilnehmerin am Ende der Veranstaltung.

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