Multivisions-Show Magische Reisen und große Abenteuer

Merchweiler · Verschiedene Multivisions-Shows bringen im Winter die exotischsten Orte dieser Welt nach Merchweiler.

 Der lange Ritt heißt die Multivision von Sonja Endlweber über ihre sieben Jahre dauernde Reise auf dem Pferderücken durch Nordamerika.

Der lange Ritt heißt die Multivision von Sonja Endlweber über ihre sieben Jahre dauernde Reise auf dem Pferderücken durch Nordamerika.

Foto: Endlweber

Schon seit 1991 setzt die Gemeinde Merchweiler den Schwerpunkt ihres kulturellen Angebotes auf das Thema Fotografie mit all ihren Facetten. Ein wichtiger Teil ist die photoMission Multivisionsreihe, die sich seit vielen Jahren etabliert hat und bei den Besuchern aus dem Saarland und der Großregion großer Beliebtheit erfreut, wie es jetzt in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt.

Auch in diesem Herbst und Winter können sich die Besucher auf vier spannende und unterhaltsame, live präsentierte Multivisionen von vielfach ausgezeichneten Fotografinnen und Fotografen im besonderen Ambiente des Großen Kuppelsaals im Rathaus Wemmetsweiler freuen.

„Transsib – Wodka, Weite, Abenteuer“ heißt der neue Vortrag. Holger Fritzsche berichtet über Moskau, den Goldenen Ring, Nishni Nowgorod, Omsk, Krasnojarsk und andere Städte entlang der Bahnlinie. Er nimmt sich Zeit für den Baikalsee und dessen Küsten, reist weiter bis nach Peking – im Luxuszug und in der Holzklasse. Die Besucher sind unterwegs auf dem längsten Schienenstrang der Welt, durch den größten Flächenstaat der Erde, besuchen Deutsche, Altgläubige, Schamanen, erleben die Taiga, die mongolische Steppe, die verbotene Stadt in Peking. Im Dezember 2017 erschien bei National Geographic sein Buch „Wodka, Weite, Abenteuer – Unterwegs mit der Transsib“. Holger Fritzsche ist berufenes Mitglied der Gesellschaft für Bild und Vortrag und Mitglied der renommierten Bildagentur Imagebroker. Die Show ist zu sehen am Sonntag, 28. Oktober, 17 Uhr.

„Der lange Ritt – 7 Jahre unterwegs in USA, Kanada & Alaska“ lautet der titel der Live-Reportage von Sonja Endlweber. 10 000 Kilometer hat Sonja Endlweber im Sattel zurückgelegt. Sieben Jahre ritt sie gemeinsam mit ihrem Partner Günter Wamser durch die USA, Kanada und Alaska. Nichts deutete darauf hin, dass Sonja Endlweber einmal das Abenteuer suchen würde. Die promovierte Ökonomin begann ihre Karriere in einer internationalen Unternehmensberatung. Doch eines Tages geriet sie in den Bann des Abenteuerreiters Günter Wamser. Einem spontanen Impuls folgend, tauschte sie Geld und Karriere gegen zwei Pferde und den Traum nach Alaska zu reiten. In ihrer neuen Live-Reportage entführt Sonja Endlweber ihre Zuschauer dorthin, wo der Westen Amerikas noch immer wild ist: in das Land der Cowboys und in die Heimat der Wölfe und Grizzlybären. Sonja Endlweber, geboren 1973 in Wien, promovierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und arbeitete bei einer internationalen Unternehmensberatung, bis sie 2006 ihren Beruf an den Nagel hing, um sich ihrer Leidenschaft, dem langsamen, naturnahen Reisen, zu widmen. Gemeinsam mit ihrem Partner Günter Wamser ritt sie über sieben Jahre und 10 000 Kilometer durch Nordamerika. Heute ist sie Abenteuerreiterin, Referentin und Autorin. Zu Gast in Merchweiler ist sie am Sonntag, 11. November, 17 Uhr.

„Thailand – eine magische Reise durch das Land des Lächelns“, damit geht es weiter. Thailand stellt die Menschen vor die Qual der Wahl: Verweilen oder gleich weiterziehen? Wohl dem, der sich beides gönnt. Denn das Königreich besticht mit einer Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Da wäre die Megacity Bangkok, wo Tradition und Moderne zwischen stolzen Palästen, quirligen Gassen und schwimmenden Garküchen aufeinanderprallen. Das südliche Inselreich mit den Traumstränden und steilen Kalksteinfelsen im türkisblauen Meer. Pittoreske Tempel und Pagoden im Landesinneren. Auch abseits gängiger Touristenziele warten unzählige Superlative. Wer wüsste das besser als der National-Geographic-Fotograf Dirk Bleyer? Gemeinsam mit Kollegin und Gattin Aneta bereist er die Region seit über 20 Jahren. Unterwegs lernten die Beiden Land und Leute kennen, zückten fleißig die Kamera. In der neuen Multivisionsshow entführen brillante Foto- und Filmsequenzen, aufgenommen zu Lande, zu Wasser und aus der Luft, begleitet von Bleyers Live-Kommentar, in ein magisches Land. Erfahrene Südostasien-Reisende wie auch alle anderen seien gewarnt: Fernweh ist garantiert. Zu erleben am Sonntag, 18. November, 17 Uhr.

„Meine Mongolei“ heißt es bei der Live-Multivision von Byambasuren Davaa. Faszinierende Bilder, unvergessliche Abenteuer und eine Prise Humor erleben die Besucher. Byambasuren Davaa war bereits im Januar mit ihrem Vortrag in Merchweiler zu Gast. Wegen der großen Nachfrage wird die Veranstaltung auf vielfachen Wunsch wiederholt. Faszinierende Bilder, unvergessliche Abenteuer und eine Prise Humor. Byambaa, die Regisseurin und Autorin wurde bekannt für ihren Oscar-nominierten Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“. Die gebürtige Mongolin gilt als Chronistin ihres Landes und widmet sich neben ihrer Filmarbeit der Fotografie. Wenn Byambaa von ihrer Heimat — der Mongolei — erzählt und dabei ihre imposanten, musikuntermalten Bilder zeigt, hat man das Gefühl, all die Abenteuer selbst mitzuerleben. Mit authentischem Live-Kommentar dokumentiert sie die einzigartigen Landschaften und erzählt von den Menschen, die in dieser unendlichen Weite im Einklang mit der Natur leben. Aber sie zeigt auch die Veränderungen in einem Land, das versucht, sich an die neue Zeit anzupassen. Man versinkt in den unendlichen Weiten der Steppe, fühlt mit den Nomaden mit, die um ihre Existenz kämpfen, und man muss oft lachen über den feinen Humor der in Deutschland lebenden Mongolin. Zu Gast ist sie am Sonntag, 25. November, 17 Uhr.

 Auf seiner Reise durch Thailand hat der Fotograf Dirk Bleyer auch diese Seerosen im Geschichtspark Sukhothai abgelichtet.

Auf seiner Reise durch Thailand hat der Fotograf Dirk Bleyer auch diese Seerosen im Geschichtspark Sukhothai abgelichtet.

Foto: Dirk Bleyer
 Die Landschaften entlang der Bahnlinie der transsibirischen Eisenbahn stellt Holger Fritzsche in der Multivision „Trasnsib“ vor.

Die Landschaften entlang der Bahnlinie der transsibirischen Eisenbahn stellt Holger Fritzsche in der Multivision „Trasnsib“ vor.

Foto: Holger Fritzsche
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