Premiere am 8. April Wenn im Rausch die Sinne versagen

Wemmetsweiler · Mit dem Stück „Ein Schluck zu viel“ präsentiert der Theaterverein Wemmetsweiler am kommenden Sonntag im Großen Kuppelsaal französisches Boulevardtheater.

 Der Theaterverein Wemmetsweiler beim Gruppenbild mit Leiche:  Georg Holzapfel, Martin König (die Leiche), Gerd Kessler und Achim Fuchs (von links).

Der Theaterverein Wemmetsweiler beim Gruppenbild mit Leiche:  Georg Holzapfel, Martin König (die Leiche), Gerd Kessler und Achim Fuchs (von links).

Foto: Gerd Kessler

Eine neue Aufführung des Theatervereins Wemmetsweiler steht kurz bevor. Der Titel klingt verräterisch. „Ein Schluck zu viel“ lässt schon einiges vermuten. Allerdings präsentiert uns der Autor nicht ein fröhliches Zechgelage auf der Bühne mit all dem Blödsinn, der sich dabei abspielt. Er führt uns die Folge des „Saufens“ vor, und die besteht zwangsläufig aus einem Rausch, in dem man nicht mehr Herr seiner Sinne ist, anders gesagt, man ist besinnungslos besoffen. Diese Trunkenheit hat aber noch eine weitere verwirrende Auswirkung: Man kann sich später an nichts mehr erinnern.

Spielleiter Gerd Kessler schätzt das französische Boulevardtheater und dabei vor allem einen zeitgenössischen Autor: Pierre Chesnot. Chesnot konzentriert sich auf die dritte Phase einer Sauftour, auf den folgenden Tag mit dem üblichen Kater, aber vor allem mit den Erinnerungslücken.

Der Held Michel Serpollet (Achim Fuchs), Staatssekretär im Gesundheitsministerium, erwacht am Tag „darauf“ in einer fremden Wohnung in einem fremden Bett neben einer fremden Frau. Er kann sich an nichts mehr erinnern. Eine verrückte Ausgangssituation, aus der der Autor eine Fülle irrwitziger Szenen entwickelt, in die der Ernüchterte verstrickt wird. Mehr sei hier nicht verraten.

Premiere des Theaterstücks „Ein Schluck zu viel“ ist am Sonntag, 8. April. Wiederholungen gibt es am Samstag, 14. April,  und Sonntag,  15. April, Beginn jeweils 19.30 Uhr im Großen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler. Der Eintritt beträgt neun beziehungsweise ermäßigt  fünf Euro.

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