Weihbischof Brahm predigt zur Fatima-Wallfahrt Den Menschen Trost spenden

Wiebelskirchen · Weihbischof Robert Brahm hat am Dienstag, 13. August, zusammen mit Pfarrer Markus Krastl den Festgottesdienst zur Fatima-Wallfahrt in der Dreifaltigkeitskirche in Wiebelskirchen gefeiert. Die Fatima-Wallfahrt findet von Mai bis Oktober am 13. jedes Monats statt.

 Weihbischof Brahm beim Festgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche.

Weihbischof Brahm beim Festgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche.

Foto: Dominik Holl

Der Gottesdienst am Dienstag stand unter dem Thema „Trost“. „Viele Menschen kommen zu Maria, um Trost bei ihr zu finden, sie als Fürsprecherin zu haben und als Vermittlerin bei Jesus Christus“, sagte Pfarrer Krastl zu Beginn der Messe.

Weihbischof Brahm griff in seiner Festpredigt den Umgang mit trauernden Menschen seitens des Bistums Trier auf. Während der Heilig-Rock-Tage gebe es eine besondere Messe, die vor allem Menschen anspreche, die Sorgen und Nöte haben. „Im Anschluss an die Heilige Messe bleiben die Priester in der Kirche und so haben die Menschen die Möglichkeit, auf einen der anwesenden Priester zuzugehen, um mit ihm zu sprechen über ihr Anliegen, über ihre Sorgen und so um Gottes Segen zu bitten“, sagte der Weihbischof. „Die Menschen spüren ganz tief, wir sind mit unserer Sorge, mit dem, was uns quält und beschäftigt, nicht allein! Ich bin mit meinem Leben gehalten und getragen.“ In diesen Momenten des persönlichen Segens geschehe mehr als der Mensch selbst machen kann, so Brahm. „Gott kommt uns mit seinem Segen entgegen. Er ist in all unseren Ängsten und Nöten mit uns auf dem Weg. Wo ein Mensch nicht mehr weiter kann, da darf er sich ihm anvertrauen.“ Da geschehe neue Hoffnung und der Mensch werde getröstet, gab der Weihbischof den zahlreichen Pilgerinnen und Pilgern mit auf den Weg.

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Gläubigen zusammen mit Weihbischof Brahm und Pfarrer Krastl in einer Lichterprozession zur Fatima-Kapelle vor der Kirche. Neben den vielen Pilgerinnen und Pilgern waren auch etliche Ministranten im Gottesdienst anwesend. Die Messdiener aus Wiebelskirchen hatten Messdienerinnen und Messdiener aus den umliegenden Gemeinden nach Wiebelskirchen eingeladen, um an dem Wallfahrtsgottesdienst teil zu nehmen.

Die Fatima-Wallfahrt findet bereits seit 1950 statt. Sie geht auf ein Gelübde der Gemeindemitglieder aus Wiebelskirchen zurück, das sie beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ablegten: „Wenn wir die Heimat nicht verlassen müssen, das Gotteshaus und die Wohnstätten der Menschen über das Kriegsgeschehen erhalten bleiben, geloben wir Maria, Hilfe der Christen, der himmlischen Schutzfrau, in unauslöschlicher Dankbarkeit, ein Heiligtum zu errichten.“ 1950 wurde das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Fatima, eine Marienstatue, in einer eigens dafür errichtete Kapelle aufgestellt. Die Gottesdienste zur Fatima-Wallfahrt von Wiebelskirchen stehen unter verschiedenen Themen. Am 13. September lautet das Thema „Vertrauen“ und zum Wallfahrts-Gottesdienst am 13. Oktober geht es um das Thema „Lobe den Herrn mit meiner Seele“.

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