Rohrbach-Filmpreis Kooperation von Stadt Neunkirchen und Günter-Rohrbach-Stiftung

Neunkirchen · () Mit dem Ziel, den Günter-Rohrbach-Filmpreis weiterhin eng mit der Kreisstadt Neunkirchen zu verbinden, haben die Günter-Rohrbach-Stiftung und die Stadt Neunkirchen eine Kooperationsvereinbarung beschlossen.

 Gruppenfoto mit Preisträgern der Günter-Rohrbach-Filmpreis-Verleihung 2018. Rohrbach ist auf dem Foto der Fünfte von rechts.

Gruppenfoto mit Preisträgern der Günter-Rohrbach-Filmpreis-Verleihung 2018. Rohrbach ist auf dem Foto der Fünfte von rechts.

Foto: Kreisstadt Neunkirchen

Inhalt dieser Kooperation ist einerseits, dass der Filmpreis jährlich in der Neuen Gebläsehalle verliehen wird. Zudem wird die Stadt Neunkirchen die Preisverleihung als Ausrichter organisatorisch unterstützen. Die Stiftung wird zur Ausrichtung einen Beitrag von jährlich 30 000 Euro leisten. Der Stadtrat Neunkirchen hat diesem Kooperationsvertrag, der zumindest bis zum Jahr 2022 vereinbart wurde, in seiner Sitzung am Mittwochnachmittag mehrheitlich zugestimmt. Es sei wichtig, diese Facette für die Stadt Neunkirchen zu erhalten und daher diese Kooperation einzugehen, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Albert. Die SPD schloss sich dem an.

Rudolf Bernhard (Die Linke) hingegen hielt es für „unanständig“, diesen Vertrag zu schließen, zumal 26 000 der von der Stiftung geleisteten 30 000 Euro in die Preisgelder fließen würden. Sollten die Kosten für die Veranstaltung steigen, müssten diese von der Stadt, nicht aber von der Stiftung beglichen werden. Er regte an, dass nicht der scheidende sondern der künftige Rat über den Vertrag abstimmen solle. Seine Parteikollegin Andrea Neumann fügte hinzu, dass es für eine Haushaltsnotkommune zu überlegen sei, den Preis vielleicht nur alle zwei Jahre zu verleihen. Jetzt einen bindenden Vertrag einzugehen, sei inakzeptabel.

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