Bürgermeister radelt ums Saarland Jörg Aumann ist jetzt ein stolzes „Saarlandschwein“

Neunkirchen · „Geschafft! Ich bin ein Saarlandschwein – und stolz drauf“, hat Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann (SPD) gestern auf seiner Facebook-Seite verkündet. Zur Erklärung, was es damit auf sich hat, erinnerte er an eine Aussage Horst Seehofers aus dem Jahr 2013. Damals spottete Seehofer vor rund 4500 Zuhörern in Passau über das „schönste, kleinste und europäischste Bundesland der Welt“.

 Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann

Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann

Foto: Jörg Jacobi

Das ganze Saarland sei nur so groß wie mancher bayerische Landkreis. Wenn man im Saarland sei und ein Fahrrad leihe, tauche deshalb die Frage auf: Was machen wir nachmittags? „Das will ich Dir sagen, Horsti: Nachdem wir einmal ganz rumgefahren sind um unsere Heimat, genießen wir kühle Getränke am Staden in Saarbrücken“, so Aumann in dem Post. „Du hingegen hast Dich nach dem gut gesetzten Konter von Annegret Kramp-Karrenbauer („Ich lade ihn herzlich ein, die Schönheiten des Saarlandes per Rad zu erkunden“) nicht entblödet, die Einladung zuerst anzunehmen und dann zu verschieben.“ Auf Nachfrage der SZ erklärte Aumann, der am Mittwoch mit anderen Radfahrern das Saarland umrundet hat, die Bedeutung des Begriffs „Saarlandschwein“.

„Man umrundet quasi an einem Tag das gesamte Saarland, die GPS-Aufzeichnung sieht dann wirklich aus wie die Landkarte des Landes.“ Und sportlich fordernd sei es auch, mit knapp über 300 Kilometern und fast 4000 Höhenmetern.

Die Idee des „Saarlandschweins“ geht auf das Jahr 2014 zurück, als Radler eine Route festlegten, die wie ein Schweinchen aussieht.

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